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Der Krieg gegen Jugurtha (111 - 105 v. Chr.), den König von Numidien, hatte außenpolitisch eher den Charakter eine Episode. Warum widmete Sallust diesem Ereignis dann eine Monografie? Die eigentliche Absicht des ernstesten und leidenschaftlichsten Historikers der Antike war es, an diesem Beispiel die innenpolitische Situation in Rom zu erhellen und vor allem die Bestechlichkeit, den Hochmut und die Verworfenheit der römischen Nobiliät zu brandmarken. Der eigentliche Held von Sallusts Geschichtsschreibung ist das römische Volk, Rom selbst ist wegen der Dekadenz der Adelsschicht dem Untergang geweiht.…mehr

Produktbeschreibung
Der Krieg gegen Jugurtha (111 - 105 v. Chr.), den König von Numidien, hatte außenpolitisch eher den Charakter eine Episode. Warum widmete Sallust diesem Ereignis dann eine Monografie? Die eigentliche Absicht des ernstesten und leidenschaftlichsten Historikers der Antike war es, an diesem Beispiel die innenpolitische Situation in Rom zu erhellen und vor allem die Bestechlichkeit, den Hochmut und die Verworfenheit der römischen Nobiliät zu brandmarken. Der eigentliche Held von Sallusts Geschichtsschreibung ist das römische Volk, Rom selbst ist wegen der Dekadenz der Adelsschicht dem Untergang geweiht.
Autorenporträt
Gaius Sallustius Crispus (86-35 v. Chr.), der in jungen Jahren selbst eine Karriere in der römischen Staatsführung angestrebt hatte, wandte sich nach den ersten Erfahrungen entsetzt ab von einem Politikbetrieb, der ihm ausschließlich von persönlichem Ehrgeiz geprägt schien. Als entschiedener Anhänger Iulius Caesars wurde er schließlich doch Quästor, Senatsmitglieder und Volkstribun, später Prätor und Prokonsul, in welchen Ämtern er den moralischen Ansprüchen seiner Schriften allerdings nicht gerecht wurde. Nach Caesars Tod zog er sich erneut von der Politik zurück und lebte im Norden Roms in einer Villa, von der noch heute die "Horti Sllustiani" zeugen, wo er sich der Geschichtsschreibung widmete.