Salmonellen verursachen Infektionen (Salmonellose) bei Tieren und Menschen und leben im Darm. Salmonelleninfektionen werden in der Regel durch Geflügeleier oder Eiprodukte und nicht ausreichend gegartes Fleisch verursacht, und die Inkubationszeit kann mehrere Stunden bis zwei Tage betragen. Eine Infektion mit Salmonellen kann verschiedene klinische Symptome hervorrufen, die in zwei Arten unterteilt werden können: NTS-Infektion und Typhus. Zu den möglichen Symptomen gehören Erbrechen, Übelkeit, Durchfall, Fieber und Kopfschmerzen. Die Abwehrmechanismen des Wirts gegen Salmonellen umfassen die natürlichen Barrierefunktionen des Darms wie die intestinale Mikrobiota sowie die Mechanismen der angeborenen und adaptiven Immunität. In den 1980er Jahren traten in mehreren asiatischen Ländern Salmonellenstämme mit Multiresistenz (MDR) auf, die gegen drei häufig verwendete Antibiotika (Chloramphenicol, Ampicillin und Co-Trimoxazol) resistent sind. Mit der Epidemie multiresistenter Salmonella-Stämme ist es nicht möglich, die Infektion und Ausbreitung von Salmonellen ausschließlich durch antibiotische Behandlungen erfolgreich zu kontrollieren. Daher kommt der Entwicklung kompetenter Impfstoffe zur Vermeidung von Salmonella-Infektionen beim Menschen eine immer größere Bedeutung zu.