Sie ist eine der bekanntesten zeitgenössischen Schriftstellerinnen - und eine der provozierendsten Feministinnen. Sie hat der Frauenbewegung eine neue Note gegeben - weil sie eine eigene Sprache für sie erfunden hat. Eine Sprache der erotischen, sexuellen Leidenschaft. Sie gehört für Benoite Groult genauso zur Emanzipation wie die politische Gleichberechtigung der Frauen. Benoite Groult sagt von sich selbst, daß sie erst ab Mitte Vierzig ihr Leben in die Hand genommen hat. Nach dem Studium der Literaturwissenschaft war sie zunächst Lehrerin, dann Rundfunkjournalistin. Erst spät fand sie zum Schreiben. Literatur ist für sie ein Aktionsmittel, denn "das Wort kann befreien". Vor allem in Deutschland hat sie mit ihrer literarischen Kraft und ihrem direkten, doch gleichsam zartfühlenden Stil ein begeistertes Publikum erobert. "Salz der Freiheit" ist ein mitreißendes Buch über ein unkonventionelles Leben, ein Leben der Liebe in allen Facetten dieses Gefühls.