PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Die Salzberggöttin bestimmt das Leben der Bergleute im Hochtal über dem See. Bergherrin Sina, ihr Mann Hiram und ihre Tochter Renis verwalten das Salz und kümmern sich um das Gleichgewicht mit der Göttin. Die Gemeinschaft bereitet sich auf das jährliche Bergfest vor und Renis freut sich über die Ankunft ihres Bruders Tolan, der in Begleitung eines Fremden von einer Reise aus dem Süden zurückkehrt. Doch während Renis dem Fremden näherkommt, schmiedet Tolan gefährliche Pläne. Da geschieht auf dem Fest ein folgenschweres Unglück.
Jutta Leskovar, geboren 1972 in Linz, studierte in Wien Ur- und Frühgeschichte und Geschichte. Seit 2001 hat sie die Funktion einer Sammlungsleiterin am Oberösterreichischen Landesmuseum inne. Ihr wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt neben der älteren Eisenzeit (Hallstattzeit) auf Frauen- und Geschlechterarchäologie sowie der Schnittstelle zwischen Neuheidentum und Archäologie. Matriarchale Mythen zu bedienen ist nicht ihre Sache, was den feministischen Blick in die Vergangenheit keineswegs ausschließt. Sie lebt mit ihrer Familie in Leonding bei Linz und arbeitet an weiteren Romanen zur Urgeschichte Oberösterreichs.
Produktdetails
- Historische Romane im GMEINER-Verlag
- Verlag: Gmeiner-Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 10406
- Seitenzahl: 288
- Erscheinungstermin: 12. April 2023
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 126mm x 25mm
- Gewicht: 300g
- ISBN-13: 9783839204061
- ISBN-10: 3839204062
- Artikelnr.: 66495207
Herstellerkennzeichnung
Gmeiner Verlag
Im Ehnried 5
88605 Meßkirch
Mit diesem Roman entführt uns die Autorin ganz weit zurück in der Zeit. Wir reisen in die Hallstattzeit, ca. 600 v. Chr und lernen dort eine Welt im Einklang mit der Natur kennen. Das erste Salz wird abgebaut und an die umliegenden Menschen verteilt.
Bergherrin Sina wacht über ihr …
Mehr
Mit diesem Roman entführt uns die Autorin ganz weit zurück in der Zeit. Wir reisen in die Hallstattzeit, ca. 600 v. Chr und lernen dort eine Welt im Einklang mit der Natur kennen. Das erste Salz wird abgebaut und an die umliegenden Menschen verteilt.
Bergherrin Sina wacht über ihr Volk und ihr Mann sorgt als Priester für den Schutz der Berggöttin. Ihre Tochter Renis tritt in seine Fußstapfen und ihr Sohn Tolan war weit in den Süden gereist und kommt rechtzeitig vor dem Bergfest zurück.
Doch das Wiedersehen ist überschattet von den revolutionären Gedanken des Sohnes. Er will mehr Salz brechen und findet die Rituale und Regeln der Göttin unnötig. Er glaubt nicht mehr an diese Naturgottheit.
Diese Thematik fand ich sehr spannend umgesetzt in diesem Buch. Der Konflikt zwischen den Generationen überdauert alle Zeiten. Die Alten halten an den Traditionen fest, die Jungen wollen Neuerungen und fallen vom Glauben ab. Die Wissenschaft nimmt dem Glauben die Grundlage. Doch so weit sind wir in dieser Zeit noch nicht. Was den jungen Tolan antreibt ist wohl eher ein Streben nach Macht und Wohlstand.
Jutta Leskovar hat Geschichte und Frühgeschichte studiert und dieser Roman ist ein Versuch, die Hallstattzeit aufleben zu lassen. Es gibt naturgemäß keine Aufzeichnungen aus dieser Zeit, doch anhand von Artefakten und Grabbeigaben wird versucht, das Leben der Menschen damals nachzuzeichnen. Diese Geschichte wirkt möglich! Der Autorin ist es gut gelungen, uns ein Bild dieser frühen Gesellschaft zu vermitteln. Der Roman ist spannend bis zur letzten Seite. Es gibt eine Liebesgeschichte, Konflikte, ein Unglück und einen Ausblick in die Zukunft.
Mich konnte Jutta Leskovar mit ihrem Roman überzeugen und ich bin froh diese Reise angetreten zu sein in eine Zeit, von der ich relativ wenig wußte. Das Salz hat die Menschen aus Hallstatt lange Zeit ernährt und tut das noch, denn die Stadt ist Weltkulturerbe und weltberühmt. Ich fand es schön, von den Anfängen des Salzabbaus zu lesen und hoffe, der Autorin bald wieder auf eine Reise in die Frühgeschichte folgen zu können!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Salzberggöttin ist ein historischer Roman der Autorin Jutta Leskovar. Sie nimmt die Leser mit nach Hallstadt in die Zeit um 600 v. Chr. In Hallstadt wird schon seit langer Zeit Salz abgebaut und Jutta Leskovar erzählt eine fiktive Geschichte rund um eine Katastrophe in der dortigen …
Mehr
Salzberggöttin ist ein historischer Roman der Autorin Jutta Leskovar. Sie nimmt die Leser mit nach Hallstadt in die Zeit um 600 v. Chr. In Hallstadt wird schon seit langer Zeit Salz abgebaut und Jutta Leskovar erzählt eine fiktive Geschichte rund um eine Katastrophe in der dortigen Salzbergwerk.
Da wenig von den Gebräuchen und Lebensumständen bekannt ist, versucht die Autorin die wenigen Fakten in eine gute Geschichte zu packen. Es gelingt ihr eine lebendige Welt zu schaffen, die sie gut beschreibt. Die Charaktere bleiben für mich etwas flach, ich hätte sie gerne näher kennen gelernt. Die Spannung leidet ein wenig durch die bildhaften Beschreibungen. Wer solche Beschreibungen mag, wird voll auf seine Kosten kommen. Ich mag eine Geschichte lieber straffer erzählt.
Insgesamt ein unterhaltsamer historischer Roman bei dem es sich lohnt das Nachwort der Autorin zu lesen, in dem sie Fakten und Fiktion erklärt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Mit dem historischen Roman „Salzberggöttin“ widmet sich die Autorin Jutta Leskovar dem ältesten Salzbergwerk der Welt, welches sich in der UNESCO-Welterbestätte Hallstatt befindet.
In der Zeit um 600 v.Chr. lernt man als Leser eine auf Traditionen und Riten bedachte …
Mehr
Mit dem historischen Roman „Salzberggöttin“ widmet sich die Autorin Jutta Leskovar dem ältesten Salzbergwerk der Welt, welches sich in der UNESCO-Welterbestätte Hallstatt befindet.
In der Zeit um 600 v.Chr. lernt man als Leser eine auf Traditionen und Riten bedachte Gemeinschaft kennen, welche im Einklang mit der Natur und im Glauben an die Berggöttin das Salz aus dem Berg fördert, doch dabei immer nach den von der Göttin aufgestellten Regeln handelt und lebt.
Der Gemeinschaft steht die Bergherrin Sina vor, die gemeinsam mit ihrem Mann Hiram und deren Kindern Tolan und Renis die Menschen im Hochtal anführt, jedoch keinerlei Besitzanspruch auf das Salz im Berg stellt.
Doch nicht alle wollen noch nach den alten Regeln leben und stellen die Salzförderung nach alter Tradition in Frage. Vor allem Tolan, der Sohn der Bergherrin, welcher nach 3 Jahren auf Italienreise nach Hause zurückkehrt, bringt Unfrieden in die Gemeinschaft und verfolgt dabei ehrgeizige und machtgierige Pläne.
Ein Unfall beim jährlichen Bergfest, bei dem der Frieden der Menschen untereinander, der Zusammenhalt und die Gaben der Göttin geehrt werden, kommt es zu einem furchtbaren Unfall, welcher nicht ohne Grund als böses Vorzeichen angesehen wird.
Der Autorin gelingt es, durch ihre sehr detaillierte und bildintensive Schreibweise, dem Leser sehr eindrücklich zu vermitteln, wie eine Gemeinschaft im Hochtal damals gelebt haben könnte.
Die Natur wurde so schön beschrieben, dass ich die Gegend förmlich vor Augen hatte.
Der Zwist zwischen den alten Traditionen und jungen ungestümen Geistern, die mehr Macht, mehr Einfluss und auch Veränderungen wollen, ist sehr authentisch beschrieben.
Sehr gut gelungen ist am Ende des Buches auch der Einblick der Autorin auf die tatsächlich archäologisch-historischen Fakten und der von ihr eingebauten Fiktion.
So kann man das Gelesene besser einordnen und die Beschreibungen, die die Autorin gewählt hat, waren für mich nachvollziehbar und durchaus im Rahmen des Möglichen.
Insgesamt war dieser historische Roman für mich eher Neuland vom Zeitgeschehen. Geschichten aus der Eisenzeit lese ich sonst nicht, war aber überrascht, wie interessant auch diese Zeit war und wie viele neue Details man durch dieses Buch erfahren konnte.
Die Geschichte verlief zwar eher ruhig, aber zum Schluss wurde noch einmal hohe Spannung aufgebaut, bei der ich mit den Bewohnern des Hochtals wirklich mitfiebern konnte.
Fazit:
Ein sehr lesenswerter historischer Roman über die Hallstattzeit, welchen ich gern weiterempfehle!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Es gibt unzählige Romane die in der Vergangenheit spielen, auch weit in der Vergangenheit, in der Zeit vor dem Jahre 0. Und doch ist dieses Buch etwas besonderes, denn es spielt in der Hallstatt Zeit. Zwar ist der Ort bekannt, denn dort ist das älteste Salzbergwerk der Welt. Und trotzdem …
Mehr
Es gibt unzählige Romane die in der Vergangenheit spielen, auch weit in der Vergangenheit, in der Zeit vor dem Jahre 0. Und doch ist dieses Buch etwas besonderes, denn es spielt in der Hallstatt Zeit. Zwar ist der Ort bekannt, denn dort ist das älteste Salzbergwerk der Welt. Und trotzdem habe ich noch keinen Roman gelesen, der n dieser Zeit spielt und ich habe schon viele historische Romane gelesen.
Ich war fasziniert davon mit der Salzberggöttin in diese Zeit zu reisen. Die Autorin hat eine spannende und bewegende Geschichte rund um das Salz im Berg und die Menschen die dort mit dem Berg und ihren Göttern lebten geschrieben. Man merkt es dem Buch an, wie genau sie sich mit der Zeit auskennt, sie hat mir die Lebenswelt der Menschen näher zu bringen und besonders ihr Glaube und ihre Rituale fand ich sehr interessant. Das ganze ist in einen emotionalen Roman verpackt. In dem es um die Gefühle der Menschen geht, an denen sich eigentlich gar nicht so viel geändert hat.
Ein Roman für alle die die Vergangenheit lieben.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Das Buch ist mit der Geschichte Hallstadts verknüpft. Sina die Burgherrin wird als Salzberggöttin verehrt. Sie lenkt das Leben der kleinen Dorfgemeinschaft. Der Zusammenhalt ist ihr sehr wichtig. Zum jährlichen Dorffest kommt ihr Sohn Tolan, nach einer langen Reise zurück.Er ist …
Mehr
Das Buch ist mit der Geschichte Hallstadts verknüpft. Sina die Burgherrin wird als Salzberggöttin verehrt. Sie lenkt das Leben der kleinen Dorfgemeinschaft. Der Zusammenhalt ist ihr sehr wichtig. Zum jährlichen Dorffest kommt ihr Sohn Tolan, nach einer langen Reise zurück.Er ist Ehrgeizig und Machthungrig, das kommt bei den Dorfbewohnern und seiner Mutter nicht gut an. Tolan beschließt seine Pläne zu verwirklichen, mit folgenschweren Ereignissen. Es kommt zu einem schweren Unfall und die Dorfbewohner sehen darin ein schlechtes Omen. Sehr eindrucksvoll geschriebenes Buch.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
