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Salzburger Spielstätten der Salon-, Jazz-, Tanz- und RockmusikObwohl es in Salzburg nach dem Ende des Ersten Weltkriegs, in Vergleich zu Wien, kaum Dance Halls, Varietés und Tanzpaläste gab,war die Sehnsucht nach leichter Muse auch dort enorm. Hannes F. Stiegler legt in seiner Studie dar, dass in Salzburg Gasthäuser, Bars,Weindielen, Restaurants, Hotelsalons und Festsäle, Vereinshäuser, Kinos aber auch klassische Theater, Kabaretts und Konzerthäuserdiesem Bedarf in einer Weise nachkamen, die man sich in einer derart von klassischer Musik geprägten Stadt kaum vorstellen kann. Bereits ab den…mehr

Produktbeschreibung
Salzburger Spielstätten der Salon-, Jazz-, Tanz- und RockmusikObwohl es in Salzburg nach dem Ende des Ersten Weltkriegs, in Vergleich zu Wien, kaum Dance Halls, Varietés und Tanzpaläste gab,war die Sehnsucht nach leichter Muse auch dort enorm. Hannes F. Stiegler legt in seiner Studie dar, dass in Salzburg Gasthäuser, Bars,Weindielen, Restaurants, Hotelsalons und Festsäle, Vereinshäuser, Kinos aber auch klassische Theater, Kabaretts und Konzerthäuserdiesem Bedarf in einer Weise nachkamen, die man sich in einer derart von klassischer Musik geprägten Stadt kaum vorstellen kann. Bereits ab den frühen 1920er Jahren traten zahlreiche Jazzbands in diversen Lokalitäten auf - ein Jahrzehnt früher, als dies in der Forschung bislang dokumentiert ist.In der alphabetisch geordneten Auswahl von 74 Spielstätten wird u. a. auf die Unterhaltungsmusik während des Nationalsozialismus, der darauffolgenden Besatzungszeit und auf die Veränderungen durch die immer populärer werdende Rockmusik ab den frühen 1950er Jahren eingegangen.
Autorenporträt
Susana Zapke, Musikwissenschaftlerin, seit 2009 Universitätsprofessorin für Historische Musikwissenschaft an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK). Der Geschichte der Stadt Wien aus unterschiedlichen musik- und kulturhistorischen Perspektiven hat sie zahlreiche Publikationen und Forschungsprojekte gewidmet, u. a. "A Companion to Medieval Vienna", gem. mit E. Gruber (2021), "Gedenkbuch für die Opfer des Nationalsozialismus an der MUK" (online 2021), "Die Musikschule der Stadt Wien im Nationalsozialismus" (2020), "Interactive Music Mapping Vienna" (online 2020). Wolfgang Fichna, Kulturhistoriker und Kurator mit Schwerpunkt Popularkultur im 20. Jahrhundert. Mitarbeiter bei diversen Forschungsprojekten und Ausstellungen, zuletzt: ¿Terra Nova. 70 Jahre Siedlung Siemensstraße¿, ¿HipHop im Gemeindebaü und Gedenkbuch für die Opfer des Nationalsozialismus an der MUK (online 2020).