Die Landwirtschaft und die städtischen Märkte gelten mit Recht als die bevorzugten Arbeitsfelder des in seiner Frühzeit wirtschaftlich überaus erfolgreichen Zisterzienserordens. In der Untersuchung werden beispielhaft für die Tätigkeit der grauen Mönche im gewerblich-industriellen Bereich Umfang und Form ihres Engagements im lukrativen mittelalterlichen Salzgeschäft herausgearbeitet. Der Autor zeichnet ein regional differenziertes Bild von der Rolle einer Vielzahl von Zisterzen an Salzproduktion und Salzhandel mitteleuropäischer Salinen, macht aber auch die technisch-organisatorischen und ökonomisch-politischen Grenzen der Beteiligungen deutlich.