Das Wort hat sich in der turbulenten, ausdauernden Mitte angesiedelt, wo es zwischen Anfang und Ende, zwischen nackter, behaarter Gewalt und spärlich behaarter, uniformierter Gewalt Friedensangebote jederzeit genauso treffsicher formuliert wie plausible Gründe für neue, sowieso bevorstehende Verteidigungsfälle und Präventivfälle. Nichtsdestotrotz frevelt jedes wortgewaltige Werk weiterhin am Friedensgedanken. Erstens erlaubt es sich, vom Inhalt her, Gewaltverherrlichung. Zweitens träumt jedes wortgewaltige Werk von Wirkung, also von Gewaltanwendung; jedes will beeindrucken, in Bann schlagen, umwerfen, niederschmettern, fesseln, mitreißen. Und drittens ist jedes wortgewaltige Werk das Produkt von Gewalt, und zwar brutaler Gewalt seitens des Autors.