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1966 führte Samuel Beckett (1906–1989) – zum erstenmal überhaupt – Regie bei einem Fernsehspiel in Stuttgart: ›He, Joe‹ hieß die Produktion, in der ein Mann allein mitten in einem Raum sitzt und einer Stimme lauscht. Im Laufe der Jahre entwickelt Beckett in Stuttgart eine eigene, radikale Filmsprache: Raum und Klang treten immer stärker in den Vordergrund. In ›Quadrat‹ (1981) gehen vier namenlose Gestalten wortlos über die Spielfläche, ›Was wo‹ (1985) zeigt nur starre Gesichter von Personen, die monoton ihren Text sprechen. »Beckett in Stuttgart« – das sind aber auch die Menschen, mit denen…mehr

Produktbeschreibung
1966 führte Samuel Beckett (1906–1989) – zum erstenmal überhaupt – Regie bei einem Fernsehspiel in Stuttgart: ›He, Joe‹ hieß die Produktion, in der ein Mann allein mitten in einem Raum sitzt und einer Stimme lauscht. Im Laufe der Jahre entwickelt Beckett in Stuttgart eine eigene, radikale Filmsprache: Raum und Klang treten immer stärker in den Vordergrund. In ›Quadrat‹ (1981) gehen vier namenlose Gestalten wortlos über die Spielfläche, ›Was wo‹ (1985) zeigt nur starre Gesichter von Personen, die monoton ihren Text sprechen. »Beckett in Stuttgart« – das sind aber auch die Menschen, mit denen Beckett in Stuttgart arbeitete, trank und aß: An erster Stelle Reinhart Müller-Freienfels, der Leiter der SDR-Fernsehspielabteilung, aber auch Werner Spies, Hans Bausch, Walter D. Asmus und viele andere, die Becketts Spuren in Stuttgart lebendig machen.