Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Sonstiges, Note: 1,3, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: USA und Lateinamerika: Internationale Beziehungen (1990-2006), 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem 2004 erschienenden Werk Who are we formuliert der Politikwissenschaftler Samuel P. Huntington die These, dass bis ins späte 20. Jahrhundert der Kern der amerikanischen Identität seine angloprotestantische Kultur gewesen sei. Diese Kultur sei jedoch nun in Profil und Substanz herausgefordert. Bedrohende Faktoren seien neben den Theorien des Multikulturalismus und dem Verschwinden einer nationalen Bedrohung die Immigranten aus Lateinamerika (insbesondere aus Mexiko) und die Ausbreitung des Spanischen als zweiter Landessprache.
Tatsächlich stellt die mexikanischstämmige Bevölkerung in den USA mit 27 Millionen Einwohnern die größte nationale Minderheitengruppe und knapp zwei Drittel der über 41 Millionen Latinos. Dabei erhielt die Bevölkerungsgruppe in den letzen Dekaden einen enormen Zuwachs. Allein zwischen den Jahren 2000 und 2004 emigrierten im Schnitt jährlich ca. 400.000 Mexikaner in die USA. Aber welche Rolle spielen diese Immigranten für die nationale Identität der Vereinigten Staaten? In den Kapiteln unter der Überschrift Angriffe auf die amerikanische Identität in Who are we behauptet der Autor, dass eben diese Immigrantengruppe sich deutlich von anderen Einwanderern unterscheidet, und zwar in Bezug auf ihre AssimiIation, d.h. Ihre Anpassung an die amerikanische Kultur.
In dieser Hausarbeit sollen die zentralen Aussagen Huntingtons in diesem Zusammenhang ausführlich dargelegt und diskutiert werden. Diese Arbeit geht der Frage nach, ob oder inwiefern die mexikanische Migration eine Gefahr für Amerika und seine Identität darstellt. Dafür sollen im Hauptteil die für Huntington zentralen Verständnis erläutert und das Problem der AssimiIation von Hispanics und ihre Bedeutung für die US-amerikanische Identität beschrieben werden. Dabei sollen Huntintons Aussagen mit einer Studie der Stiftung Wissenschaft und Politik zum Thema konfrontiert werden. In einem abschließenden Fazit werde ich kritisch zu Huntintons Buch Stellung nehmen.
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Tatsächlich stellt die mexikanischstämmige Bevölkerung in den USA mit 27 Millionen Einwohnern die größte nationale Minderheitengruppe und knapp zwei Drittel der über 41 Millionen Latinos. Dabei erhielt die Bevölkerungsgruppe in den letzen Dekaden einen enormen Zuwachs. Allein zwischen den Jahren 2000 und 2004 emigrierten im Schnitt jährlich ca. 400.000 Mexikaner in die USA. Aber welche Rolle spielen diese Immigranten für die nationale Identität der Vereinigten Staaten? In den Kapiteln unter der Überschrift Angriffe auf die amerikanische Identität in Who are we behauptet der Autor, dass eben diese Immigrantengruppe sich deutlich von anderen Einwanderern unterscheidet, und zwar in Bezug auf ihre AssimiIation, d.h. Ihre Anpassung an die amerikanische Kultur.
In dieser Hausarbeit sollen die zentralen Aussagen Huntingtons in diesem Zusammenhang ausführlich dargelegt und diskutiert werden. Diese Arbeit geht der Frage nach, ob oder inwiefern die mexikanische Migration eine Gefahr für Amerika und seine Identität darstellt. Dafür sollen im Hauptteil die für Huntington zentralen Verständnis erläutert und das Problem der AssimiIation von Hispanics und ihre Bedeutung für die US-amerikanische Identität beschrieben werden. Dabei sollen Huntintons Aussagen mit einer Studie der Stiftung Wissenschaft und Politik zum Thema konfrontiert werden. In einem abschließenden Fazit werde ich kritisch zu Huntintons Buch Stellung nehmen.
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