Es geht um die erfolgreiche Modernisierung der japanischen Gesellschaft nach der Öffnung des Landes für den freien Verkehr mit dem Westen im Jahre 1854. Diesem Thema sind bereits zahlreiche Studien gewidmet worden. Manche suchten die Gründe für diese rasante Entwicklung in dem hohen Bildungsniveau der Edo-Bevölkerung oder in jenen Entwicklungszügen der japanischen Geschichte vom Mittelalter bis zur vormodernen Zeit, die den europäischen ähnelten. In der vorliegenden Arbeit "Samurai und Geld" sucht der Autor den wesentlichen Ansatz zur Modernisierung der japanischen Gesellschaft in der hoch entwickelten Warengeldwirtschaft der vormodernen Edo-Zeit. Diese wurde paradoxerweise durch die Herrschaftsstruktur der Samurai ermöglicht, denn im Grunde lag das Geld dem Wesen der Samurai fern.