»Ich bin schwanger. Und ich will es nicht bekommen.«
Marta und Daniel. Ein junges Paar von heute. Beide sind Anfang 30, sie arbeitet als freie Fotojournalistin, er als Drehbuchautor für TV-Serien. Seit zwei Jahren lieben sie sich, ein Jahr leben sie zusammen und vor Kurzem haben sie einen Hund aus dem Tierheim geholt. Über Kinder haben sie noch nie gesprochen, auch nicht über ihre Vorstellungen von der gemeinsamen Zukunft. Daniel hat seinen Vater früh verloren und sich geschworen, ein Kind nie im Stich zu lassen. Marta hat von klein auf von einer selbstbestimmten Zukunft geträumt und jetzt die Chance, in einer Berliner Galerie ihren beruflichen Traum zu erfüllen. Über sechs Tage begleitet man Daniel und Marta in ihrem Gedanken- und Gefühlschaos - bis zum vereinbarten Termin für den Schwangerschaftsabbruch.
Marta und Daniel. Ein junges Paar von heute. Beide sind Anfang 30, sie arbeitet als freie Fotojournalistin, er als Drehbuchautor für TV-Serien. Seit zwei Jahren lieben sie sich, ein Jahr leben sie zusammen und vor Kurzem haben sie einen Hund aus dem Tierheim geholt. Über Kinder haben sie noch nie gesprochen, auch nicht über ihre Vorstellungen von der gemeinsamen Zukunft. Daniel hat seinen Vater früh verloren und sich geschworen, ein Kind nie im Stich zu lassen. Marta hat von klein auf von einer selbstbestimmten Zukunft geträumt und jetzt die Chance, in einer Berliner Galerie ihren beruflichen Traum zu erfüllen. Über sechs Tage begleitet man Daniel und Marta in ihrem Gedanken- und Gefühlschaos - bis zum vereinbarten Termin für den Schwangerschaftsabbruch.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensentin Johanna Adorján findet Gefallen an der "erschütternden Genauigkeit" in Marta Orriols "Sanfte Einführung ins Chaos". Die erfahrene Drehbuchautorin und Schriftstellerin erzählt darin von einem in Barcelona lebenden, sympathischen, modernen Paar, bestehend aus Marta und Dani, deren Beziehung Risse bekommt, als Marta schwanger wird und sich gegen das Kind entscheidet, erklärt Adorján. Die Figuren und deren Gefühle werden hier sehr plastisch und genau betrachtet, selbst in den Hund des Paares kann sich die Autorin versetzen, was für die Rezensentin allerdings wie ein Flüchtigkeitsfehler wirkt. Dieses Buch über unser Leben hat Charme, ist ruhig und präzise, schließt sie.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Ein Roman über das Gefühl, etwas entscheiden zu müssen, ohne die Folgen absehen zu können. Schmerzlich und lebensnah. Petra Schulte Emotion 20221101