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Diese Studie widmet sich der Entwicklung des modernen Sozial- und Interventionsstaates im Australien des 20. Jahrhunderts. Sie zeigt, dass der australische Sozialstaat unterschiedliche historische Einflüsse amalgamiert. Die Steuerfinanzierung von Sozialleistungen, das Versicherungsprinzip und die Sozialsteuer konstituieren bis heute das interessante «Mischmodell» Australien. Sozialpolitik in ihrer australischen Definition beschränkte sich nie nur auf staatliche finanzielle Leistungen an die Bürger. Die Löhne wurden bis in die jüngste Vergangenheit im «Wohlfahrtsstaat des Lohnempfängers» von…mehr

Produktbeschreibung
Diese Studie widmet sich der Entwicklung des modernen Sozial- und Interventionsstaates im Australien des 20. Jahrhunderts. Sie zeigt, dass der australische Sozialstaat unterschiedliche historische Einflüsse amalgamiert. Die Steuerfinanzierung von Sozialleistungen, das Versicherungsprinzip und die Sozialsteuer konstituieren bis heute das interessante «Mischmodell» Australien. Sozialpolitik in ihrer australischen Definition beschränkte sich nie nur auf staatliche finanzielle Leistungen an die Bürger. Die Löhne wurden bis in die jüngste Vergangenheit im «Wohlfahrtsstaat des Lohnempfängers» von sogenannten «Schiedsgerichten» und «-kommissionen» festgesetzt. Dazu kam das System der Schutzzölle, die australische Arbeitsplätze sichern und beim Aufbau einer nationalen Automobilindustrie helfen sollten, die sich am PKW-Modell «Holden» als dem (Status-)Symbol des sozialen Aufstiegs festmachen lässt.
Autorenporträt
Peter L. Münch-Heubner ist Privatdozent an der Universität Augsburg und Lehrbeauftragter an der Universität der Bundeswehr in München/Neubiberg. Er habilitierte sich in Augsburg und ist Verfasser mehrerer Studien zur Geschichte Australiens sowie auch zu der Kanadas und Indonesiens. Schwerpunkte seiner Forschungs- und Lehrtätigkeit heute sind neben dem fünften Kontinent der Nahe und der Mittlere Osten, die Islamwissenschaften, die Geschichte Tschechiens und die Integration der Vertriebenen nach 1945.