Gesamter Erdölkohlenwasserstoff, Schwermetallkonzentration sowie andere physikalisch-chemische Parameter wie pH-Wert, Leitfähigkeit, Salzgehalt, gelöster Sauerstoff innerhalb einer Umgebung sind wichtige Leistungsindikatoren, die bestimmen, wie sauber und umweltfreundlich eine ölverschmutzte Umgebung nach der Sanierung ist. Die Sanierung mit den Blättern des Wasserblatts (Talinum Triangulare), des Bitterblatts (Vernonia Amygdalina) und des Vetivergrases (Vetiveria Zizanioides) in ihren nicht lebenden (anorganischen) Zuständen hat sich als sehr effektiv bei der Wiederherstellung des Umweltzustands erwiesen, indem die Gesamtkonzentration an Erdölkohlenwasserstoff, Schwermetallen sowie andere physikalisch-chemische Parameter auf ein für Menschen und lebende Organismen akzeptables Niveau reduziert werden. Die Blätter dieser Pflanzen enthalten hoch polarisierte funktionelle Gruppen, was durch ihre Fähigkeit zur Bildung von Wasserstoffbrückenbindungen aufgrund des Vorhandenseins von hoch elektronegativen Atomen orchestriert wird. Je höher die molekulare Polarisierbarkeit der Pflanzen, die eine Funktion der vorhandenen polaren funktionellen Gruppen ist, desto höher ist die Adsorptionskapazität der Pflanze und damit ihre Fähigkeit, Ölverschmutzungen zu beseitigen und das ökologische Gleichgewicht durch Sanierung wiederherzustellen.