Die weitläufige Garten- und Parklandschaft um Schloss Sanssouci wird in besonderem Maße von einer Vielzahl qualitätvoller Skulpturen geprägt. Friedrich der Große und seine Nachfolger haben hier ihren Gestaltungswillen durch bekannte Baumeister und Landschaftsarchitekten verwirklichen lassen.
Der Kunsthistoriker Heinz Schönemann denkt schon mindestens so lange über Sanssouci nach, wo er auch lebt, wie es Helfried Strauß mit seinen Kameras dorthin gezogen hat. Was der Fotograf dort in zehn Jahren gesehen und an Bildern gesammelt, aber auch von seinem Freund über Ideen und Geschichte des Parks gelernt hat, hat beider Faszination für die Empfindungswelt des Barock erweitert und nun in diesem Buch eine eigene Form gefunden. Helfried Strauß bewahrte in seinen Fotografien "eine durchaus ambivalente Sicht auf die Vielfalt menschlicher Gestalten, welche nackt oder in zeitlosen Gewändern den Garten beleben, zugleich aber als Form verharren, die ihnen von Bildhauern ferner Zeiten gegeben wurde. Einerseits belauscht er die Parkskulpturen an ihrem historischen Platz wie belebte Protagonisten der überlieferten Mythen, andererseits inszeniert er sie von Ort und Zeit gelöst in überraschend neuen narrativen Beziehungen. Dabei kommen nicht nur die ihnen eigenen Haltungen, Gesten, Blicke zur Wirkung; auch ihre artifizielle Erscheinung, Kostbarkeit des Materials, künstlerische Handschrift und Bearbeitungsspuren des Steins, ebenso Zeugnisse der Vergänglichkeit, von Alterung und Gefährdung spielen mit. So betritt er sein eigenes Reich der Bilder, und es eröffnet sich durch ihn eine zweite Wirklichkeit als eigenständige ästhetische Kategorie der Fotografie, die neben der realen Existenz des Parks Sanssouci und seiner Skulpturen besteht: das fotografische Territorium der Skulptur" (Heinz Schönemann).
Der Kunsthistoriker Heinz Schönemann denkt schon mindestens so lange über Sanssouci nach, wo er auch lebt, wie es Helfried Strauß mit seinen Kameras dorthin gezogen hat. Was der Fotograf dort in zehn Jahren gesehen und an Bildern gesammelt, aber auch von seinem Freund über Ideen und Geschichte des Parks gelernt hat, hat beider Faszination für die Empfindungswelt des Barock erweitert und nun in diesem Buch eine eigene Form gefunden. Helfried Strauß bewahrte in seinen Fotografien "eine durchaus ambivalente Sicht auf die Vielfalt menschlicher Gestalten, welche nackt oder in zeitlosen Gewändern den Garten beleben, zugleich aber als Form verharren, die ihnen von Bildhauern ferner Zeiten gegeben wurde. Einerseits belauscht er die Parkskulpturen an ihrem historischen Platz wie belebte Protagonisten der überlieferten Mythen, andererseits inszeniert er sie von Ort und Zeit gelöst in überraschend neuen narrativen Beziehungen. Dabei kommen nicht nur die ihnen eigenen Haltungen, Gesten, Blicke zur Wirkung; auch ihre artifizielle Erscheinung, Kostbarkeit des Materials, künstlerische Handschrift und Bearbeitungsspuren des Steins, ebenso Zeugnisse der Vergänglichkeit, von Alterung und Gefährdung spielen mit. So betritt er sein eigenes Reich der Bilder, und es eröffnet sich durch ihn eine zweite Wirklichkeit als eigenständige ästhetische Kategorie der Fotografie, die neben der realen Existenz des Parks Sanssouci und seiner Skulpturen besteht: das fotografische Territorium der Skulptur" (Heinz Schönemann).