Am 11. September 1973 putschte General Pinochet gegen das demokratische Chile. Peter Overbeck, Kameramann und Aktivist, erinnert sich an die drei Jahre währende Zeit der Hoffnung auf einen demokratischen Sozialismus sowie an ihr gewaltsames Ende und die anschließende Militärdiktatur, vor der Overbeck schließlich nach Deutschland fliehen musste. Ein lebendiges und persönliches Erinnerungsbuch.
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Rudolf Walther begrüßt Peter Overbecks Erinnerungen an den Militärputsch in Chile vor 35 Jahren. Er bescheinigt dem Kameramann und Dokumentarfilmer, der damals in Chile lebte, die Ereignisse überaus lebendig zu rekonstruieren. Anschaulich, aber auch nüchtern beschreibe Overbeck die Vielfalt linker Strömungen, die erbittert über den richtigen Weg stritten, und berichte über Aufbruch und Ende des Versuchs einer legalen und gewaltfreien Revolution. Dabei bringe er Ereignisse wieder in Erinnerung, so Walther, "die nicht vergessen werden sollten". Etwas bedauerlich findet er nur, dass Overbeck in seinem Nachwort den Bericht der Nationalen Kommission zur Untersuchung von politischer Haft und Folter (1973-1990) nicht berücksichtigt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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