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Diese beiden Bände entsprechen dem Bedürfnis nach einer umfassenden Dokumentation des kreativen Prozesses, der dem vielfältigen gestalterischen Schaffen Santiago Calatravas zugrundeliegt. Sie enthalten einzigartige Dokumente, Analysen und Beispiele seines Denkens. Der erste Band präsentiert Calatravas Dissertation, die Ingenieurwesen, Mathematik und Architektur verbindet. Der zweite Band stellt vier der wichtigsten Skizzenbücher vor, die zentrale Grundstrukturen seines experimentellen, biomorphen, surrealen, metaphorischen und analogischen Denkens festhalten. Die zugrundeliegende Hypothese…mehr

Produktbeschreibung
Diese beiden Bände entsprechen dem Bedürfnis nach einer umfassenden Dokumentation des kreativen Prozesses, der dem vielfältigen gestalterischen Schaffen Santiago Calatravas zugrundeliegt. Sie enthalten einzigartige Dokumente, Analysen und Beispiele seines Denkens. Der erste Band präsentiert Calatravas Dissertation, die Ingenieurwesen, Mathematik und Architektur verbindet. Der zweite Band stellt vier der wichtigsten Skizzenbücher vor, die zentrale Grundstrukturen seines experimentellen, biomorphen, surrealen, metaphorischen und analogischen Denkens festhalten. Die zugrundeliegende Hypothese dieser Publikation besteht in der Annahme von zwei Arten kreativen Denkens: die analytische, problemorientierte Methode, und die analogische Menschen neigen meistens einem der beiden Prinzipien zu. Diese Dokumentation gewährt einen Einblick in das Denken eines der außergewöhnlichsten und originellsten Geister unserer Zeit, in dem sich beide Prinzipien in einer seltenen Synthese vereinigen.
Autorenporträt
Alexander Tzonis studierte in Yale, lehrte 1967 bis 1981 in Harvard und war Gastprofessor u. a. am MIT, an der Columbia University sowie am Collège de France. Er hat einen Lehrstuhl für Architekturtheorie and Designmethoden an der Universität von Delft, Niederlande. Außerdem ist er Direktor von Design Knowledge Systems, einem interdisziplinären Forschungszentrum.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

1981 hat der Architekt Santiago Calatrava seine Dissertation "On the Foldability of Frames" eingereicht, zu der eine Fotoserie gehört, die den Rezensenten Klaus Englert an die pflanzlichen Formen von Karl Blossfeldt erinnern. Die Fotoserie illustriert recht gut, meint Englert, die Verbindung zwischen architektonischer und organischer Form, die der Architekt Calatrava mit seinen Gebäuden sucht. Diese Dissertation ist nun in den ersten Band, "Fundamentals", der zwei voluminösen Prachtbände eingeflossen. Damit wollten die Herausgeber Calatrava analytische Herangehensweise dokumentieren, heißt es, die Englert teilweise wie ein "Dschungel mathematischer Formeln" erscheint, wenn der Architekt gekrümmte Oberflächenstrukturen zu errechnen versucht. Denn Calatrava interessiere einerseits die Ähnlichkeit von natürlicher und konstruierter Umwelt, gleichzeitig versuche er mit seinen Gebäuden auch Assoziationen zur Bewegung hervorzurufen. Der theorielastige Band ist für Laien sicher oftmals schwer verständlich, warnt Englert, Verbindungen ließen sich dann aber durch den zweiten Band herstellen, der Calatravas Zeichnungen mitsamt handschriftlicher Kommentierungen enthält.

© Perlentaucher Medien GmbH