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Seit den 1990er-Jahren hat die Künstlerin und Filmemacherin Sarah Morris ein umfangreiches Werk geschaffen, das von ihrem Interesse an urbanen Architekturen und der Psychologie großer Metropolen inspiriert ist. Mit ihren komplexen, geometrischen Abstraktionen schafft sie eine neue Ausdrucksform, die die in der Architektur und Infrastruktur enkodierten Netzwerke, Topologien und soziopolitischen Hierarchien sichtbar macht. In ihren Filmen, die parallel zu den Gemälden entstehen und konzeptionell eng mit ihnen verbunden sind, beleuchtet Morris die spezifischen Dynamiken der Städte in…mehr

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Produktbeschreibung
Seit den 1990er-Jahren hat die Künstlerin und Filmemacherin Sarah Morris ein umfangreiches Werk geschaffen, das von ihrem Interesse an urbanen Architekturen und der Psychologie großer Metropolen inspiriert ist. Mit ihren komplexen, geometrischen Abstraktionen schafft sie eine neue Ausdrucksform, die die in der Architektur und Infrastruktur enkodierten Netzwerke, Topologien und soziopolitischen Hierarchien sichtbar macht. In ihren Filmen, die parallel zu den Gemälden entstehen und konzeptionell eng mit ihnen verbunden sind, beleuchtet Morris die spezifischen Dynamiken der Städte in vielschichtigen, fragmentierten Erzählungen. Sie lässt bewusst Raum für Interpretationen; erzeugt bei den Betrachtenden einerseits das Gefühl, an einem größeren System beteiligt zu sein und spiegelt zugleich die zunehmende Desorientierung unserer modernen urbanen Existenz.
Mit über 60 Gemälden, Eindrücken aus ihren 15 bislang entstandenen Filmen, Plakaten, Zeichnungen, einem Gespräch mit der Künstlerin sowie zwei kenntnisreichen Essays bietet der Katalog einen tiefgehenden Einblick in Morris' 30 Jahre umfassendes OEuvre.

Die New Yorker Künstlerin SARAH MORRIS (_1967, Sevenoaks/ UK) ist international für ihre geometrischen Abstraktionen und nicht-narrativen Filme bekannt. Beeinflusst durch ihren Abschluss in Philosophie an der Brown University 1989 schuf sie zunächst Bilder, die von Textzeilen in Zeitungen und Werbung inspiriert waren. Ab Mitte der 1990er-Jahre begann sie, urbane Strukturen zu dekonstruieren und mit ihrer Kunst verborgene soziopolitische Hierarchien sichtbar zu machen.
Rezensionen
»Vom Mikro- zum Makrokosmos« Sandra Danicke art Magazin 20230501