»Ich weiß nur eine Sache übers Leben. Wenn du lang genug lebst, fängst du an, Dinge zu verlieren. Alles wird dir weggenommen.«
Scott und Sarahs Ehe ist am Ende. Es war die große Liebe, nun ist es ein Albtraum. Aber Scott will nicht loslassen. Also erzählt er, sich selbst und uns, von Sarah. Wie sie sich kennenlernten, sich verliebten, wie sie einander beistanden. Wie Sarah ihm von den schlimmsten Fällen im Krankenhaus berichtete, Fälle, die beide an der Welt zweifeln ließen. Wie Scott für sie da war und wie er es nicht war, als er sich betrank und seine Wut nicht in den Griff bekam. Und wie sie an ihre Grenzen stießen, wie Sarah es nicht mehr aushielt. Nun stehen sie in einem abgewrackten Amtsgebäude und unterzeichnen ihre Scheidungspapiere. Wie ist es so weit gekommen? Und was bleibt, wenn alles vorbei ist?
Scott und Sarahs Ehe ist am Ende. Es war die große Liebe, nun ist es ein Albtraum. Aber Scott will nicht loslassen. Also erzählt er, sich selbst und uns, von Sarah. Wie sie sich kennenlernten, sich verliebten, wie sie einander beistanden. Wie Sarah ihm von den schlimmsten Fällen im Krankenhaus berichtete, Fälle, die beide an der Welt zweifeln ließen. Wie Scott für sie da war und wie er es nicht war, als er sich betrank und seine Wut nicht in den Griff bekam. Und wie sie an ihre Grenzen stießen, wie Sarah es nicht mehr aushielt. Nun stehen sie in einem abgewrackten Amtsgebäude und unterzeichnen ihre Scheidungspapiere. Wie ist es so weit gekommen? Und was bleibt, wenn alles vorbei ist?
»Man hält nicht nur einmal die Luft an, wenn man dem jungen Scott McClanahan durch sein Leben folgt._« SWR
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Ah, endlich mal wieder ein Roman in PPP (nämlich "punkig-poetischer Prosa")! Man kann förmlich mitlesen (und im Radio -hören), wie der Rezensentin Julia Schröder bei der Lektüre das Herz aufging. Es ist bereits der dritte Roman der "Sarah"-Reihe, aber der erste, der auf Deutsch übersetzt wurde, und nicht von irgendwem übrigens, sondern von Clemens Setz persönlich (weshalb das Deutsch österreichisch klinge). Es geht um ein Paar, das sich liebt, das aber nicht zusammen leben kann, weil man sich nicht aushält. Kein Wunder bei dem stets alkoholisierten Protagonisten, der mit dem Autor mehr oder weniger identisch ist und in seinem alten Auto auf einem Walmart-Parkplatz in den Appalachen wohnt, informiert die Rezensentin. Ein herausragender Autor, versichert sie, vielleicht sogar ein Handke oder Hamsum, wie Setz und einige Schrifstellerkollegen offenbar meinen. Das beste ist aber: Das Erhabene und Vulgäre, das Kluge und das Kitschige sind hier zu einem Aroma verblendet, als sei hier eine geniale Parfüm-Nase am Werk gewesen, wenn man der begeisterten Rezensentin glauben will. Hinzukommt kommt der blinde Mops.
© Perlentaucher Medien GmbH
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