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3 Kundenbewertungen

In einem Hamburger Club wird ein Türsteherboss ermordet. Kurz darauf wird die Leiche eines Mitglieds der Hells Angels gefunden. Alles weist auf einen Vergeltungsschlag hin. Lewis Boyle, Leiter der Hamburger Mordkommission, will einen Kiezkrieg mit allen Mitteln verhindern. Während fieberhaft nach den Mördern gesucht wird, geht Kommissarin Jale Arslan Hinweisen auf eine neue Droge nach, die gratis an die Junkies der Stadt verteilt wird. Der Druck auf die Polizei nimmt zu, als immer mehr Konsumenten daran sterben. Haben die Kiezmorde mit der neuen Droge zu tun? Können Boyle und Arslan den…mehr

Produktbeschreibung
In einem Hamburger Club wird ein Türsteherboss ermordet. Kurz darauf wird die Leiche eines Mitglieds der Hells Angels gefunden. Alles weist auf einen Vergeltungsschlag hin. Lewis Boyle, Leiter der Hamburger Mordkommission, will einen Kiezkrieg mit allen Mitteln verhindern. Während fieberhaft nach den Mördern gesucht wird, geht Kommissarin Jale Arslan Hinweisen auf eine neue Droge nach, die gratis an die Junkies der Stadt verteilt wird. Der Druck auf die Polizei nimmt zu, als immer mehr Konsumenten daran sterben. Haben die Kiezmorde mit der neuen Droge zu tun? Können Boyle und Arslan den Wahnsinn stoppen, bevor es zu einem brutalen Bandenkrieg kommt? Mit "Sarajevo Disco" ist David Gray ein rasanter Polizeithriller vor realistischem Hintergrund gelungen. Nach "Kanakenblues" der zweite Band der Boyle-Reihe.
Autorenporträt
David Gray wurde 1972 in Leipzig geboren. Er nahm an der friedlichen Revolution teil, arbeitete für verschiedene regionale Tageszeitungen und machte anschließend eine Ausbildung zum Drehbuchautor in Berlin. Sein historischer Roman "Wolfswechsel" war ein eBook Verkaufshit. Bei Pendragon ist mit "Kanakenblues" der erste Band der Boyle-Reihe erschienen.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Vorweg: Nichts an diesem Thriller ist wirklich überraschend. Die Hauptfiguren sind nach klassischen Vorbildern gezeichnet. Da ist Boyle, der harte Bulle, der nach seinen eigenen Gesetzen lebt und sich aus dem Sumpf seiner Kindheit befreit und es als Leiter der Hamburger Mordkommission zu einer respektablen Karriere gebracht hat. Und da ist Jale Arslan, toughe Frau, Vorzeigepolizistin und für Boyle nicht nur Kollegin, sondern auch Korrektiv, wenn's mal wieder zu unkonventionell wird. Und so bietet auch die Story wenig Außergewöhnliches. Mord, Drogen, Bandenkrieg sind die Zutaten, aus denen David Gray allerdings einen sehr soliden Thriller gemacht hat. Der Autor beherrscht sein Metier, setzt Boyle und Arslan gekonnt in Szene und sorgt so für einen Lesefluss, der den Leser die knapp 500 Seiten in kurzer Zeit konsumieren lässt. Natürlich passt auch der Sprachduktus zum Setting. Straßenjargon bestimmt die Dialoge, Kommissar Boyle kann selbstverständlich fluchen wie der sprichwörtliche Kesselflicker, und auch Jale Arslan ist keine Kommissarin von Traurigkeit. All das mag man oder eben auch nicht, auf jeden Fall ist es sorgfältig und schlüssig komponiert und hält den Leser bei der Stange.

© BÜCHERmagazin, Carsten Tergast (ct)