"Ein glanzvolles Stück Literatur, das steht fest!" (The Sunday Times)
U., der sich selbst »Firmenanthropologe« nennt, erhält den Auftrag, den Großen Bericht zu schreiben, ein universales ethnografisches Dokument, das unser gesamtes Zeitalter zusammenfasst. Doch schnell fühlt er sich überwältigt von der schieren Datenmenge und der augenscheinlichen Unmöglichkeit, das Vorgefundene in eine irgendwie geartete, sinnstiftende Erzählung zu übersetzen. Als er sich zu fragen beginnt, ob sein Vorhaben überhaupt gelingen kann, verändert ein Traum von einer apokalyptischen Stadtlandschaft, in deren Mitte eine gigantische Müllverbrennungsanlage thront, seine Wahrnehmung.
Auf eine Art, wie nur er es kann, fängt Tom McCarthy ein, wie wir unsere Welt erleben, wie wir versuchen, ihr einen Sinn zuzusprechen und die Erzählung, die wir für unser Leben halten, zu erkennen. Ein beunruhigender Roman, der verspricht, das erste und letzte Wort über die Zeit zu formulieren, in der wir uns bewegen - sei sie modern, postmodern oder welches Label auch immer wir ihr geben wollen.
U., der sich selbst »Firmenanthropologe« nennt, erhält den Auftrag, den Großen Bericht zu schreiben, ein universales ethnografisches Dokument, das unser gesamtes Zeitalter zusammenfasst. Doch schnell fühlt er sich überwältigt von der schieren Datenmenge und der augenscheinlichen Unmöglichkeit, das Vorgefundene in eine irgendwie geartete, sinnstiftende Erzählung zu übersetzen. Als er sich zu fragen beginnt, ob sein Vorhaben überhaupt gelingen kann, verändert ein Traum von einer apokalyptischen Stadtlandschaft, in deren Mitte eine gigantische Müllverbrennungsanlage thront, seine Wahrnehmung.
Auf eine Art, wie nur er es kann, fängt Tom McCarthy ein, wie wir unsere Welt erleben, wie wir versuchen, ihr einen Sinn zuzusprechen und die Erzählung, die wir für unser Leben halten, zu erkennen. Ein beunruhigender Roman, der verspricht, das erste und letzte Wort über die Zeit zu formulieren, in der wir uns bewegen - sei sie modern, postmodern oder welches Label auch immer wir ihr geben wollen.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Angela Schader findet Tom McCarthy in seinem vierten Roman nicht weniger herausfordernd und speziell als bisher, aber dafür ganz auf der Höhe der Zeit. Dass es quasi keine Story gibt, dafür turmhohe Reflexionen eines Firmenanthropologen, der Levi Strauss und Lévi-Strauss zwar auseinanderhalten kann, aber beruflich schon mal beides vermischen muss. Was nach dünner Luft für den Leser klingt, ist für Schader durch überraschende Wendungen im Text und ebensolche Bilder doch reizvoll, auch weil der Autor die Gedanken seiner Figur nicht zur Welterklärung erhebt, sondern sie ziemlich gekonnt und nahezu traumhaft am Leserinnensinn vorbeigleiten lässt, wie Schader betört erläutert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Eine spannende, vergnügliche, zuweilen beängstigend intellektuelle Tour de Force.« Spiegel Online, Tobias Lehmkuhl
»... ein wirres Spektakel, erhellend und verwirrend zugleich.« Frauke Böger DER SPIEGEL 20230429