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Immer wieder schockieren Zeitungsmeldungen, dass Menschen monate- oder gar jahrelang von den Nachbarn unbemerkt tot in ihren Wohnungen lagen. Ereignisse, die symptomatisch sind für die zunehmende Vereinsamung nicht nur alter Menschen in unserer Gesellschaft. Vor allem in Großstädten besteht die Gefahr, sich in der Anonymität zu verlieren.
In Sook Kim (*1969 in Pusan, Südkorea) untersucht in ihren Arbeiten wie Menschen dieser drohenden Einsamkeit begegnen. Ihre aufwendigen, psychologisch überzeugenden Inszenierungen zeigen wie wir vermittels TV, Computer, Sex, Alkohol, Psychopharmaka oder
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Produktbeschreibung
Immer wieder schockieren Zeitungsmeldungen, dass Menschen monate- oder gar jahrelang von den Nachbarn unbemerkt tot in ihren Wohnungen lagen. Ereignisse, die symptomatisch sind für die zunehmende Vereinsamung nicht nur alter Menschen in unserer Gesellschaft. Vor allem in Großstädten besteht die Gefahr, sich in der Anonymität zu verlieren.

In Sook Kim (*1969 in Pusan, Südkorea) untersucht in ihren Arbeiten wie Menschen dieser drohenden Einsamkeit begegnen. Ihre aufwendigen, psychologisch überzeugenden Inszenierungen zeigen wie wir vermittels TV, Computer, Sex, Alkohol, Psychopharmaka oder Drogen vergeblich versuchen, die quälende Leere zu füllen und die schreckliche Stille und das schmerzliche Bewusstsein der eigenen Isoliertheit zu übertönen. Die grandiose Arbeit Saturday Day fasst all diese Fluchten in einem Bild zusammen; die erleuchteten Fenster einer Hochhausfassade geben den Blick frei auf die Abgründe menschlichen Daseins.