Das Phänomen "Satzrahmen" bzw. "Satzklammer" gilt als ein strukturelles Merkmal des deutschen Satzbaus und stellt den Gegenstand vieler sprachwissenschaftlicher Auseinandersetzungen dar. In ihrer Untersuchung behandelt die Autorin die Typen dieser syntaktischen Form in Haupt- und Nebensätzen in der Bibelübersetzung Luthers aus dem Jahr 1534. Sie orientiert sich dabei an die Problemstellungen wie die Bestimmung rahmenfähiger Glieder und die Beschreibung der so genannten Zwischenglieder sowie an Ausklammerungen und damit verwandte Phänomene. An den untersuchten Textbelegen, die diverse Verbstellungsvarianten nachweisen, lässt sich erkennen, dass Luther in seinem Satzbau viel näher der Standardsprache als dem Mittelhochdeutschen stand.
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