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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,9, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Strukturelle Macht in den Internationalen Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das übergeordnete Ziel dieser Arbeit ist es zu beurteilen, inwiefern der Jemenkrieg als Rück- und/oder Zugewinn struktureller Macht Saudi-Arabiens betrachtet werden kann. Die Notwendigkeit der Trennung von Rückgewinn und Zugewinn wird sich im Verlauf dieses Textes präzipitieren. Um die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,9, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Strukturelle Macht in den Internationalen Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das übergeordnete Ziel dieser Arbeit ist es zu beurteilen, inwiefern der Jemenkrieg als Rück- und/oder Zugewinn struktureller Macht Saudi-Arabiens betrachtet werden kann. Die Notwendigkeit der Trennung von Rückgewinn und Zugewinn wird sich im Verlauf dieses Textes präzipitieren. Um die Forschungsfrage angemessen zu untersuchen und im Schlussteil zu beantworten, sind drei grundlegende Vorarbeiten nötig. Zum Ersten wird das von Susan Strange entwickelte Konzept struktureller Macht kurz erläutert; nicht allein, um diese Form des Machtverständnisses zu begreifen, sondern auch, um den, der Theorie innewohnenden narrativ-selektiven Blickwinkel zu schärfen, der für die zielgerichtete Betrachtung eines hochkomplexen internationalen Konfliktes notwendig ist. Durch diese Vorgehensweise soll eine zu hohe Ausweitung des Themenfokus in irrelevante Teilphänomene vermieden werden, die den Umfang dieser Arbeit sprengen würden. Anschließend nimmt sich die Arbeit kurz der traditionellen Erzählung des sunnitisch-shiitischen Glaubenskonfliktes an, um seine Bedeutung für die rekurrenten, gewaltsamen Konflikte im Nahen Osten zu bewerten. Als dritte und letzte Vorarbeit dient eine kurze Darstellung der Umstände des Jemenkrieges selbst, doch allein betrachtet als situativ-interaktive Kulisse mehrerer im Präferenzkonflikt stehender Regime. Die strukturelle Aufstellung der Konfliktparteien wird vielmehr mittels eines sehr konkreten und hochaktuellen Fallbeispieles untersucht: dem Angriff auf die saudischen Ölraffinerien in Abqaiq und Churais.Der Hauptteil widmet sich der Bedeutung des Jemen für die Interessen Saudi-Arabiens sowie anderer Konfliktparteien, zunächst unter geopolitischen Gesichtspunkten. Gleichzeitig beginnt ab diesem Abschnitt die Einflechtung eigener auf die Forschungsfrage ausgerichtete Analysen. In diesem wie im folgenden Kapitel wird die Relevanz des Landes für die Sicherheitsarchitektur des internationalen (Öl-)Handels insbesondere über den Seeweg der Maritime Silk Road herausgearbeitet werden, welche später zu den potenziellen strukturellen Machtgewinnen überleiten, die sich daraus für ein siegreiches saudisches Königreich ergäben. Im Schlussteil werden dann die gewonnen Erkenntnisse subsumiert und zur Bildung eines Fazits sowie eines kurzen Ausblicks herangezogen.
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