Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interkulturelle Kommunikation, Note: 1,7, Åbo Akademi University, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. EinleitungIn Zeiten, in denen jeder, der Zugang zum Internet hat, über mindestens eine E-Mail-Adresse verfügt, füllen häufig unerwünschte E-Mails, sogenannte Spam-Mails das Postfach. Darunter finden sich allzu häufig auch Scam-E-Mails. Unter Scams versteht man betrügerische E-Mails, die unter verschiedenen Vorwänden Geldbeträge vom Empfänger erbitten. Als Belohnung für die Kooperation mit den Betrügern winkt am Ende eine verlockend große Geldsumme, die jedoch nur mithilfe des zuvor erbetenen Vorschusses erlangt werden kann.Mittlerweile hat sich jedoch eine Gegenbewegung zu den sogenannten Scammern gebildet: E-Mail-Nutzer, die der Betrugsmails müde wurden, fingen an, auf Scam-EMails zu antworten und die Betrüger in teils monatelange Gespräche zu verwickeln. Dabei erhofften sie sich einerseits, diese somit von tatsächlichen Opfern abzulenkenund ihre Zeit zu verschwenden, andererseits machte es ihnen Spaß, mit den Betrügern zu spielen und sie teilweise auf das Schlimmste zu veralbern.Das Ziel dieser Arbeit ist es, das Phänomen des Scambaitings unter dem Begriff der interkulturellen Kommunikation näher zu betrachten und die kulturellen Beziehungen zwischen den Scammern, die größtenteils aus dem westlichen Afrika stammen undden Scambaitern, die den westlichen Industriekulturen angehören, zu erforschen.Um die Frage nach dem möglichen kulturellen Unverständnis der Scammer für die westliche Kultur zu beantworten, soll auf Basis der inhaltlichen Analyse eines Scambaiting-Dialogs eine mögliche Aussage darüber getroffen werden.
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