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Das Kartellschadensrecht hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Es dient dazu, den von Kartellen Geschädigten zu ihrem Recht zu verhelfen und Ausgleich ihrer Schäden zu verlangen. Die Schätzung von Kartellschäden stellt dabei jedoch die Wissenschaft wie auch die Gerichte, die eine solche Schätzung vornehmen müssten, vor erhebliche Schwierigkeiten. Dies geht neben der theoretischen Bestimmbarkeit auf die praktischen Umstände zurück, konkrete Anhaltspunkte für den Schaden zu liefern. Die Kartellschadensschätzung ist dabei die Achillesferse des Kartellschadensrechts. Gelingt diese…mehr

Produktbeschreibung
Das Kartellschadensrecht hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Es dient dazu, den von Kartellen Geschädigten zu ihrem Recht zu verhelfen und Ausgleich ihrer Schäden zu verlangen. Die Schätzung von Kartellschäden stellt dabei jedoch die Wissenschaft wie auch die Gerichte, die eine solche Schätzung vornehmen müssten, vor erhebliche Schwierigkeiten. Dies geht neben der theoretischen Bestimmbarkeit auf die praktischen Umstände zurück, konkrete Anhaltspunkte für den Schaden zu liefern. Die Kartellschadensschätzung ist dabei die Achillesferse des Kartellschadensrechts. Gelingt diese nicht, gehen die Geschädigten leer aus. In verschiedenen zivilrechtlichen Bereichen gelingen anspruchsvolle Schätzungen von schwierigen Schadenskonstellationen allerdings weitestgehend zufriedenstellend. Die Arbeit analysiert diese Fälle und die dortigen Herangehensweisen. Dabei zeigt sich, dass das Kartellschadensrecht viel von der Handhabung dieser vergleichbaren Fälle lernen kann.
Autorenporträt
Okan Isikay studied law at the University of Bayreuth and completed his studies including additional training in economics. This was followed by a doctorate at the antitrust law chair of Professor Podszun in Düsseldorf. In addition, the author completed several stations in various large law firms as a research assistant and trainee lawyer. He is a lawyer in Düsseldorf in an international business law firm.
Rezensionen
»Das Werk ist gleichsam genau rechtzeitig in einer Zeit erschienen, in der die Diskussion um die prozessuale Vorgehensweise zur Ermittlung von Kartellschäden ins Rollen gekommen, wenn nicht gar schon voll entbrannt ist. Es referiert nicht nur zutreffend den Stand der Dinge, sondern schlägt sich sodann mit beachtlichen Argumenten und Ideen auf die Seite der - noch - als Minderauffassung zu charakterisierenden Stimmen in Literatur und Rechtsprechung. Gleich diesen will das Werk § 287 ZPO und die damit verbundene Schätzungsbefugnis des Richters in den Fokus rücken, um insbesondere die zahlreichen Nachteile, die aus der bisher für notwendig erachteten Einholung eines Sachverständigengutachtens resultieren und denen keine gleichwertigen Vorteile gegenüberstehen, zu vermeiden. Dabei gibt das Werk zahlreiche Denkanstöße für eine künftige, einheitliche Vorgehensweise. Man darf prognostizieren, dass diesem Werk ein nicht unerheblicher Einfluss auf die weitere Diskussion zukommen wird.« Dr. Gerhard Klumpe, in: Neue Zeitschrift für Kartellrecht, 4/2021