Die vorliegende Arbeit behandelt das Phänomen des Schädelkults in der modernen bildenden Kunst. Es soll anhand ausgewählter Werke von Rebecca Horn und Damien Hirst versucht werden, einen Zusammenhang zwischen der Verwendung von Schädeln und der Einordnung in das Gesamtwerk des jeweiligen Künstlers herauszuarbeiten. Im Abschnitt über Damien Hirst sollen ebenso Werkvergleiche von Andy Warhol sowie Robert Mapplethorpe aufeinander Bezug nehmen. Neben dieser Einordnung werden Verknüpfungen zwischen den Themen Religion, Tod, Aberglaube, Reichtum, Massentauglichkeit und Betrachterrezeption geschlossen, des Weiteren stellen auch psychologisch-biographische Eckdaten der Künstler ein weiteres, für diese Arbeit interessantes Themengebiet dar. Mit einem Vergleich der künstlerischen Umsetzung unter Nutzung von Schädeln bei Rebecca Horn und Damien Hirst soll gezeigt werden, dass der Schädelkult heute - fernab von Kitsch und Modekultur - nach wie vor seinen Platz innerhalb der bildenden Kunst findet.