Integrierte Schädlingsbekämpfung (IPM) bietet eine praktische Möglichkeit, Schädlinge an Kräutern wirksam zu bekämpfen. Qualitativ hochwertige Kräuter können durch regelmäßige Überwachung, genaue Problemerkennung, solide kulturelle Praktiken und rechtzeitige Umsetzung und Bewertung geeigneter Managementstrategien angebaut werden. ISB vereint alle verfügbaren Managementoptionen einschließlich kultureller, physikalischer, mechanischer, biologischer und chemischer Taktiken. Regelmäßige Überwachung kann die Anbauer auf sich entwickelnde Schädlings- und Kulturprobleme aufmerksam machen, solange diese noch geringfügig sind und leichter zu handhaben sind. Viele Kräuter stammen aus Regionen mit neutralen bis leicht alkalischen Böden. Sie wachsen am besten in einem sehr gut entwässerten Kultursubstrat mit einem pH-Bereich von 6,0 bis 7,0, tolerieren aber einen pH-Wert ausserhalb dieses Bereichs. Kräuter bevorzugen im Allgemeinen ein trockeneres Wachstumsmedium und eine geringere Fruchtbarkeit als Beetpflanzen. Trockenere Wachstumsbedingungen tragen dazu bei, Krankheiten wie Wurzelfäule und Botrytis zu verhindern.