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Das grosse Interesse am Zen-Buddhismus und am Buddhismus überhaupt lässt sich als Reaktion auf die Künstlichkeit verstehen, die in der heutigen Welt so vorherrschend ist, und ebenso auf verschiedene Weltanschauungen, die heute zu Recht oder zu Unrecht als unwirksam gelten. Wer ein Gegengift gegen den Materialismus und die leeren Versprechungen einer Pseudo-Geistigkeit sucht, findet es in Frithjof Schuons klarsichtiger Untersuchung der inneren Wahrheit des Buddhismus. Ohne die "Mythologie" der Person Buddhas zu vernachlässigen, führt der Autor ihre historischen - und manchmal widersprüchlichen…mehr

Produktbeschreibung
Das grosse Interesse am Zen-Buddhismus und am Buddhismus überhaupt lässt sich als Reaktion auf die Künstlichkeit verstehen, die in der heutigen Welt so vorherrschend ist, und ebenso auf verschiedene Weltanschauungen, die heute zu Recht oder zu Unrecht als unwirksam gelten. Wer ein Gegengift gegen den Materialismus und die leeren Versprechungen einer Pseudo-Geistigkeit sucht, findet es in Frithjof Schuons klarsichtiger Untersuchung der inneren Wahrheit des Buddhismus. Ohne die "Mythologie" der Person Buddhas zu vernachlässigen, führt der Autor ihre historischen - und manchmal widersprüchlichen - Erscheinungen auf ihren Ursprung in den Göttlichen Eigenschaften und auf die menschlichen Tugenden zurück, die den notwendigen Rahmen eines geistigen Lebens bilden.Grundlegende Begriffe des Buddhismus wie das Leiden und seine Überwindung, die Leere oder nirvana-samsara werden im Licht der vedantischen Unterscheidung zwischen Atma und Maya erläutert. Darin liegt ein Schlüssel zum Verständnis der Unterschiede zwischen dem "Individualismus" der westlichen Philosophie und der Gelassenheit östlicher Metaphysik. Dieser Gesichtspunkt steht über konfessioneller Voreingenommenheit und vermittelt einzigartige Einsichten in die facettenreiche geistige Welt des Buddhismus'."Schätze des Buddhismus" ist 1993 auf englisch mit dem Titel "Treasures of Buddhism" erschienen.Die vorliegende deutsche Übersetzung haben Wolf Allmaras und Felix Bieri besorgt.
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Autorenporträt
Frithjof Schuon wurde 1907 in Basel geboren. Sein Vater war Schwabe, seiner Mutter Elsässerin. Früh ging Schuon nach Frankreich und wandte sich dem Studium traditioneller Kulturen zu. Im Alter von 26 Jahren wurde er von einem bedeutenden Sufi-Meister selbst zu einem Sufi-Scheich ernannt. Später wurde er ehrenhalber in den nordamerikanischen Lakota-Stamm aufgenommen. Wie kaum ein anderer vor ihm durchdrang Schuon die geistige Essenz aller traditionellen Lehren und vermittelte sie mit äußerster Klarheit und Präzision an seine Schüler. Obwohl er deutsche Wurzeln hat und einige seiner Werke immer wieder einmal aufgelegt wurden, ist er in Deutschland immer noch ein großer Unbekannter. Er verstarb 1998 in den USA.