Das grosse Interesse am Zen-Buddhismus und am Buddhismus überhaupt lässt sich als Reaktion auf die Künstlichkeit verstehen, die in der heutigen Welt so vorherrschend ist, und ebenso auf verschiedene Weltanschauungen, die heute zu Recht oder zu Unrecht als unwirksam gelten. Wer ein Gegengift gegen den Materialismus und die leeren Versprechungen einer Pseudo-Geistigkeit sucht, findet es in Frithjof Schuons klarsichtiger Untersuchung der inneren Wahrheit des Buddhismus. Ohne die "Mythologie" der Person Buddhas zu vernachlässigen, führt der Autor ihre historischen - und manchmal widersprüchlichen - Erscheinungen auf ihren Ursprung in den Göttlichen Eigenschaften und auf die menschlichen Tugenden zurück, die den notwendigen Rahmen eines geistigen Lebens bilden.Grundlegende Begriffe des Buddhismus wie das Leiden und seine Überwindung, die Leere oder nirvana-samsara werden im Licht der vedantischen Unterscheidung zwischen Atma und Maya erläutert. Darin liegt ein Schlüssel zum Verständnis der Unterschiede zwischen dem "Individualismus" der westlichen Philosophie und der Gelassenheit östlicher Metaphysik. Dieser Gesichtspunkt steht über konfessioneller Voreingenommenheit und vermittelt einzigartige Einsichten in die facettenreiche geistige Welt des Buddhismus'."Schätze des Buddhismus" ist 1993 auf englisch mit dem Titel "Treasures of Buddhism" erschienen.Die vorliegende deutsche Übersetzung haben Wolf Allmaras und Felix Bieri besorgt.
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