Die Wirksamkeit der Migrationspolitik wurde angesichts ihres angeblichen Scheiterns, die Einwanderung zu lenken, und ihrer Auswirkungen weitgehend in Frage gestellt. Aufgrund der grundlegenden methodischen und konzeptionellen Einschränkungen ist der Nachweis jedoch nicht schlüssig geblieben. Während die Forschung über die Determinanten der internationalen Migration tendenziell auf dem Gravitationsmodell basieren. Um diese Lücke zu schließen, wird in dieser Arbeit eine theoretische und empirische Studie zu den Ursachen und Folgen der internationalen Migration zwischen Tunesien und den Ländern der Europäischen Union vorgestellt. Zunächst wird eine theoretische Studie den theoretischen Übersichten der internationalen Migration und der Theorie des Gravitationsmodells gewidmet. In einem weiteren Schritt untersuchen wir die Beziehung zwischen Rückwanderung und Investitionen am Beispiel Tunesiens. Zweitens wird eine empirische Studie über die Anwendung des Gravitationsmodells zur Schätzung des Migrationsvolumens zwischen Tunesien und den Ländern der Europäischen Union durchgeführt. Das Gravitationsmodell umfasst ökonomische und nicht-ökonomische Variablen (demographische, geographische, politische, kulturelle...).