42,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,1, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Philosophische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Was wäre es für eine Welt, in der alle Kriegsgründe eliminiert und Frieden nicht nur die Ruhe zwischen zwei Stürmen sei, sondern ewiger Zustand ist? Ein Ideal, das erstmals vom französischen Abbé St. Pierre formuliert wurde, angesichts dessen, "daß das Verhältnis der europäischen Mächte untereinander eigentlich ein Kriegszustand ist" . Und da ein Friedenszustand ein…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,1, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Philosophische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Was wäre es für eine Welt, in der alle Kriegsgründe eliminiert und Frieden nicht nur die Ruhe zwischen zwei Stürmen sei, sondern ewiger Zustand ist? Ein Ideal, das erstmals vom französischen Abbé St. Pierre formuliert wurde, angesichts dessen, "daß das Verhältnis der europäischen Mächte untereinander eigentlich ein Kriegszustand ist" . Und da ein Friedenszustand ein Ordnungszustand sein müsse, entwarf der Abt für die europäischen Staaten fünf Grundartikel. Diese Grundartikel fassen das Ideal eines dauerhaften Friedenszustandes in einem durch Rechtssetzung im Staat und zwischen den Völkern getragenen Bund.Im Rahmen dieser Debatte erhebt Immanuel Kant seine Stimme und ergänzt das Staatsbürgerrecht und Völkerrecht um ein überstaatliches, kosmopolitisches Recht, damit der Frieden als weltbürgerliches Ideal realisiert ist: "Die Idee einer mit dem natürlichen Rechte des Menschen zusammenstimmenden Konstitution: daß nämlich die dem Gesetz Gehorchenden auch zugleich, vereinigt, gesetzgebend sein sollen, liegt bei allen Staatsformen zugrunde, und das gemeine Wesen, welches ihr gemäß [...] ein platonisches Ideal heißt, ist nicht ein leeres Hirngespinst, sondern die ewige Norm für alle bürgerliche Verfassung überhaupt, und entfernet allen Krieg."Könnte eine solche auf Normen aufgebaute Friedensordnung heute nicht durch die Charta der Vereinten Nationen realisiert sein - sowohl in Idee als auch in Struktur? Schaffen die Vereinten Nationen den ewigen Frieden?Eine Frage, die durch einen Vergleich der Prämissen, Argumente und Konzepte aus der Friedensschrift mit dem Gründungsdokument der Vereinten Nationen, der Charta, beantwortet wird. Nach einer (natürlich die "Schlaglichter" fokussierenden) historischen Kontextuierung der Friedensschrift wird auf Konzepte und Begrifflichkeiten aus dem Werk Kants eingegangen werden. Da die Friedensschrift in ein Gesamtwerk eingebettet ist und insofern Bezüge zu anderen Texten nicht ausbleiben, werden diejenigen Begriffe und Definitionen vorgestellt, ohne die ein Verständnis der Friedensschrift nur schwerlich zu erlangen ist.In einem zweiten Schritt werden die Konzepte und Begriffe der UN-Charta vorgestellt, um sie in den rechtlichen Rahmen des Systems der Vereinten Nationen zu setzen und im dritten und letzten Schritt dieser Arbeit mit den weltbürgerrechtlichen, völkerrechtlichen und staatsbürgerlichen Denkweisen aus der Friedensschrift in Verbindung zu setzen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Tim Richter ist erfolgreicher Debattierer, Journalist/Autor und Ehrenamtsträger in verschiedenen Institutionen. Er arbeitet als freier Journalist, leitet die Hauptstadtbüros des Fachmagazins Verbändereport und der Deutschen Gesellschaft für Verbandsmanagement (DGVM) in Berlin und fungiert dort zugleich auch als International Officer. Er ist Herausgeber des Fachbuchs ¿Social Media in Verbänden¿ und Redaktionsleiter des Deutschen Verbände Forum ¿ verbaende.com sowie Mitglied der Redaktion des Verbändereport. Seit September 2013 unterhält er gemeinsam mit Dominik Bernauer das Blog-Projekt ¿Medal of Cancer¿. Er ist freier Dozent für Mediennutzung und Strategien in den Sozialen Medien sowie er große Verbände und NGO zur Kommunikationsarbeit berät. Er tritt als Moderator verschiedener Veranstaltungen regelmäßig in Erscheinung und ist Ehrengast verschiedener Debattier-Veranstaltungen. Er war Westdeutscher Meister 2008, Vereinsmeister der Streitkultur Tübingen 2009 und 2010, Finalist und Sieg