Schalom Ben-Chorin (1913-1999) war einer der großen Pioniere des jüdisch-christlichen Dialogs und er war zugleich ein Dichter, Journalist, Religionsphilosoph und Repräsentant der deutsch-jüdischen Kultur in Israel. Brücke aller Begegnungen blieb für ihn die deutsche Sprache, aus der er nie auswanderte. Sein bewegter Lebensweg führte ihn von München nach Jerusalem, aus einem jüdisch-assimilierten Elternhaus über die Orthodoxie, den Zionismus hin zum Reformjudentum und zur jüdisch-christlichen wie deutsch-israelischen Verständi¬gung. Wir begegnen hier dem jungen Lyriker Fritz Rosenthal, dem Journalisten S. B. C., dem mutigen Vorkämpfer des interreligiösen Gesprächs und einem modernen Denker auf der Suche nach einer Theologie des Judentums und einer religiösen Antwort nach der Shoah.
"In diesem Lebensbild begegnen wir dem Lyriker Fritz Rosenthal, dem Journalisten S.B.C., dem mutigen Vorkämpfer des interreligiösen Gesprächs und einem modernen Denker auf der Suche nach einer Theologie des Judentums und einer religiösen Antwort nach der Shoa. Lenzen beschreibt einen Grenzgänger, der sich selbst als Schriftsteller mit theologischen Interessen und publizistischen Methoden bezeichnete und den jüdisch-christlichen Dialog auch als Mittel im Kampf gegen das Heidentum des Nationalsozialismus begriff." Kescher (Nr.2), Sommer 2013 und Jüdische Allgemeine (Nr. 29), 18. Juli 2013 "Verena Lenzen, die dessen Werkausgabe betreut hat, legt in der Reihe 'Jüdische Miniaturen' - es ist bereits der Band 142! - eine knappe, bebilderte biografische Skizze vor. Der soeben erschienene kleine Band weckt Interesse an Schalom Ben-Chorins Werk." Jüdisches Leben, August 2013