In 15 Porträts geht es um Menschen, meist um kleine Leute, die Tag für Tag in die Fabrik zur Arbeit gehen: der Lehrling, die alleinerziehende Mutter, ein Familienvater, ein Fremdarbeiter, die Werkstattschreiberin, ein alter Vorarbeiter, der Meister, eine junge Frau an der Maschine - 15 Porträts, 15 Fenster in die Fabrikhalle, in die Welt der Arbeit. Es geht vor allem um den Alltag, vom unheldischen Kampf um Lohn und Brot wird erzählt, von Schichtarbeit und Akkord - in einer Zeit, als die Maschinen noch "ihre" Menschen hatten. Silvio Blatter stellt diese Menschen in einfacher, präziser Sprache dar, er liefert keine Ideologie und schreibt kein Pamphlet.