Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: sehr gut, , Sprache: Deutsch, Abstract: Scham ist ein starkes und äußerst unangenehmes Gefühl, das jeder Mensch kennt und wohl keiner gerne spüren will. Es wird oft unterschätzt und hat bei weitem mehr als nur mit Sexualität oder Intimität zu tun. Menschenwohl geläufig. In der allgemeinen Kranken-und Altenpflege begegnet uns Pflegenden das ThemaScham und der Umgang mit Schamgefühlen allerdings sichtbar häufiger und bewusster. Das mag zum Teil sicher daran liegen, dass immer mehr Literatur wie u.a. das Buch Scham und Würde in der Pflege von Immenschuh und Marks auf dem Markt erscheint und an der Tatsache, dass die Medien, ob einiger der Missstände aufmerksamer werden und mehr aus dem Pflegealltag sowie den Zuständen und Behandlungen in Pflegeheimen oder Krankenhäusern berichten.Wie bewusst gehen wir nun mit dem Thema Scham und Schamgefühle in der ambulanten psychiatrischen Pflege um? Woran mag es liegen, dass das Thema so wenig Thema ist? Ist es überhaupt ein Thema? Müssen wir uns damit beschäftigen? Auf keinen Fall zu viel oder zu tief über Gefühle reden - werden wir unseren Patienten so wirklich gerecht? Ist es schon Therapie oder geht es nicht zumindest in die Richtung, wenn verdrängte Gefühle zur Sprache kommen? Liegt es somit dann außerhalb unseres Aufgaben- und Zuständigkeitsbereiches oder unserer Fachkompetenz?
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