Suche nicht danach, wer du bist, sondern danach, wer du sein willst.Hebes Bruder Alec war ein professioneller Freediver. Seit er bei einem seiner Tauchgänge ums Leben kam, ist für Hebe die Welt nicht mehr so, wie sie einmal war. Wie ist er wirklich gestorben? Und was bedeutet eigentlich die Postkarte, die er ihr beim Abschied in die Hand gedrückt hat? Alecs Spuren führen sie nach Japan in das pulsierende Herz von Tokio und schließlich nach Ishigaki, einer Insel im tiefblauen Ozean ... Auf der Suche nach dem, was Alec ihr nicht sagen konnte, entdeckt Hebe, wie es ist, allein zu reisen, sich von allem Vertrauten zu lösen und in einem Land zurechtzukommen, in dem sie niemanden kennt. Wer aber ist die Fremde, die sie beobachtet und ihr unheimliche Nachrichten hinterlässt?
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Bernd Zabel folgt interessiert der Protagonistin Hebe in Iris Hannemas "Schattenbruder", die sich nach dem tödlichen Tauchunfall ihres älteren Bruders in Japan auf eine Reise dorthin begibt. Die authentische Geschichte der Reisejournalistin ist mit vielen kurzweiligen Dialogen ausgestattet, auch in englischer Sprache und behandelt in schnellem Tempo neben der von Trauer motivierten Spurensuche auch die Suche nach Identität, erklärt Zabel. Japan sei zwar ein wenig klischeehaft dargestellt, aber der Rezensent ist sich dennoch sicher, dass vor allem junge Japan-Fans viel Gefallen an dem Buch finden können.
© Perlentaucher Medien GmbH
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