Die 71-jährige Martha will frühmorgens die reifen Schattenmorellen in ihrem Garten im Cuxhavener Stadtteil Stickenbüttel ernten. Sie wird von einem Gewitter überrascht und fällt vom Baum. Mit einem gebrochenen Arm und einer Gehirnerschütterung wird Martha ins Krankenhaus eingeliefert. An den Unfall kann sie sich nicht mehr erinnern. Dafür umso besser an eine schicksalhafte Sommernacht vor 54 Jahren. Damals wütete auch ein Gewitter und es gab unter der Schattenmorelle einen Toten. Im Krankenhaus trifft sie die 48-jährige Eva, die als junges Mädchen ihre Nachbarin war. Für beide Frauen wird der Krankenhausaufenthalt eine harte Auseinandersetzung mit der Vergangenheit. Dabei übersehen sie fast die tödlichen Gefahren der Gegenwart ...
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»"... Die Bedrohung, die Sigrid Hunold-Reime in dem hintergründigen Krimi 'Schattenmorellen' gekonnt in Ingrid-Noll-Manier und mit schwarzem Humor aufbaut, nimmt der Leser als Erstes wahr. Schon sieht er - zumindest bildlich - die Köpfe der Frauen in der Schlinge, da kommt es zu einer überraschenden, amüsanten, wenn auch blutigen Lösung aller Konflikte ..."