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Dieser letzte Band der Werkausgabe Rose Ausländers im Taschenbuch enthält Gedichte und Übersetzungen, von denen einige in New Yorker und Czernowitzer Zeitungen sowie im Nachlaß der Autorin erst jüngst entdeckt wurden. Mit diesen Nachträgen von frühen, zum Teil unbekannten Arbeiten aus der Zeit zwischen 1929 und 1967 ist das Gesamtwerk der Rose Ausländer vorerst lückenlos veröffentlicht und leicht zugänglich gemacht. Die Taschenbuch-Ausgabe der gesammelten Werke Rose Ausländers ist mit ihren sechzehn Bänden und etwa 2200 Gedichten zu umfangreich, als daß einzelne Gedichte und Prosastücke auf…mehr

Produktbeschreibung
Dieser letzte Band der Werkausgabe Rose Ausländers im Taschenbuch enthält Gedichte und Übersetzungen, von denen einige in New Yorker und Czernowitzer Zeitungen sowie im Nachlaß der Autorin erst jüngst entdeckt wurden. Mit diesen Nachträgen von frühen, zum Teil unbekannten Arbeiten aus der Zeit zwischen 1929 und 1967 ist das Gesamtwerk der Rose Ausländer vorerst lückenlos veröffentlicht und leicht zugänglich gemacht.
Die Taschenbuch-Ausgabe der gesammelten Werke Rose Ausländers ist mit ihren sechzehn Bänden und etwa 2200 Gedichten zu umfangreich, als daß einzelne Gedichte und Prosastücke auf Anhieb zu finden wären. Mit Hilfe des Gesamtregisters, das dieser Band ebenfalls enthält, dürfte die Suche allerdings kaum noch Mühe bereiten. Das Register ist aber weit mehr als ein der Orientierung und Übersicht dienendes Hilfsmittel. Wer sich vom Umfang der Verzeichnisse nicht abschrecken läßt, der kann inter-essante Aufschlüsse über Rose Ausländers Poetik gewinnen. So offenbart die Häufigkeit mancher Gedichttitel nicht nur die thematischen Schwerpunkte ihrer Lyrik, sondern zudem eine Feldstruktur, wie sie beispielsweise auch bei Georg Trakl nachweisbar ist. Und vergleicht man die Gedichte gleichen Titels, dann zeigt sich, wie sehr sich Rose Ausländers Stimmlage - trotz aller Kontinuitäten - über die Jahre gewandelt hat.
Autorenporträt
Rose Ausländer, geboren 1901 in Czernowitz/ Bukowina, überlebte die Jahre 1941-44 im Ghetto in Czernowitz und in einem Kellerversteck. 1946 wanderte sie in die USA aus und zog 1965 nach Deutschland. Sie erhielt verschiedene Preise für ihr Werk, darunter den Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland. Rose Ausländer starb am 3. Januar 1988. Ihr Werk liegt in einer 16-bändigen Ausgabe im Fischer Taschenbuch Verlag vor.