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Zwischen 1803 und 1811 verfasste Johann Peter Hebel für den von ihm eine zeitlang auch selbst herausgegebenen Kalender Der Rheinische (später: Rheinländische ) Hausfreund Erzählungen, Rätsel, Lieder, Astronomisches und Naturwissenschaftliches, Anleitungen für den bäuerlichen Alltag und Nachrichten aus der Welt. Aufgrund des großen Erfolges erschienen nahezu alle Beiträge aus dem Kalender im Jahr 1811 gesammelt unter dem Titel Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes . Scheinbar harmlos und provinziell kommen die Kalendergeschichten - Hebel gilt als der Begründer dieser Gattung - in ihren…mehr

Produktbeschreibung
Zwischen 1803 und 1811 verfasste Johann Peter Hebel für den von ihm eine zeitlang auch selbst herausgegebenen Kalender Der Rheinische (später: Rheinländische) Hausfreund Erzählungen, Rätsel, Lieder, Astronomisches und Naturwissenschaftliches, Anleitungen für den bäuerlichen Alltag und Nachrichten aus der Welt. Aufgrund des großen Erfolges erschienen nahezu alle Beiträge aus dem Kalender im Jahr 1811 gesammelt unter dem Titel Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes. Scheinbar harmlos und provinziell kommen die Kalendergeschichten - Hebel gilt als der Begründer dieser Gattung - in ihren Inhalten daher, doch der Aufklärer Hebel ist ein höchst kunstvoller Erzähler, ein Meister der Einfachheit und Sprachartistik; er lässt seinen fiktiven "Hausfreund" in einen Dialog mit dem Leser treten und schafft aus der einfachen Volkssprache heraus Weltliteratur.Die von Winfried Theiss herausgegebene Kritische Gesamtausgabe enthält neben den Holzstichen aus dem Kalender auch einen umfangreichen Anhang mit Textvarianten, Anmerkungen, Literaturhinweisen, weiterführenden Dokumenten und einem Nachwort.
Autorenporträt
Johann P. Hebel, 10.5.1760 Basel - 22.9.1826 Schwetzingen. Nach dem frühen Tod seiner Eltern, die im Dienst eines Basler Patrizierhauses standen, ermöglichten ihm Vormund und Gönner den Besuch des Karlsruher Gymnasium illustre (1774-78) und das Studium der protestantischen Theologie in Erlangen (1778-80). Nach dem Staatsexamen war er zunächst als Pfarrgehilfe in Hertingen, dann als Lehrer in Lörrach (1783-91) tätig, bis er 1791 eine Stelle als Subdiakon am Karlsruher Gymnasium erhielt (1792 Hofdiakon, 1798 a. o. Professor, 1808 Direktor). Als er 1814 in die ev. Ministerialkommission berufen wurde, gab er die Stelle des Direktors auf, unterrichtete aber weiter. 1819 folgte die Ernennung zum Prälaten der ev. Landeskirche; damit war er zugleich Mitglied des Landtags und der kirchlichen Generalsynode. 1821 ehrte ihn die Universität Heidelberg mit dem Dr. h. c.