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Produktdetails
  • Verlag: Delius Klasing
  • Seitenzahl: 192
  • Abmessung: 285mm
  • Gewicht: 1136g
  • ISBN-13: 9783768812191
  • ISBN-10: 3768812197
  • Artikelnr.: 26924056
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

In diesem "akribisch recherchierten Band" wird nach Auskunft einer mit "sg" zeichnenden Rezensentin der Geschichte der Titanic ebenso nachgegangen, wie weniger spektakulären oder "vor der großen Öffentlichkeit geheimgehaltenen Missionen und Transaktionen". Dieses Buch enthalte nicht nur "fundierte Einblicke" in die Geschichte des Tauchens, und zeichne historische und computergestützte Methoden der Lokalisierung versunkener Schiffe sowie verschiedene Bergungstechniken auf. Es werden, so "sg", auch moralische Bedenken und komplizierte Rechtslagen erläutert. Es gibt, lesen wir, sogar einen "Wrackfinder", also genaue Angaben über "Lage, Fracht, Route und Bergungsgeschichte" - zusammen mit den "etwas reißerischen" Illustrationen ein Grund, dass die Rezensentin die Publikation dem Genre des "besseren Katastrophenjournalismus" zuschlägt.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 03.04.2001

Bücher

"Schatzschiffe des 20. Jahrhunderts - Untergang und Bergung". Von Nigel Pickford, Delius Klasing Verlag Bielefeld, 192 Seiten, zahlreiche Fotos, Abbildungen und Karten, 68 Mark. Schatzschiffe? Da denkt man zuerst an Galeonen mit sagenhaften Reichtümern im hölzernen Bauch, an Kanonendonner und Piraten, an geblähte Segel im Abenteuerroman. Aber das "Lotsenboot No. 19"? Der Panzerkreuzer "Hampshire"? Ein japanisches U-Boot namens "I.52"? Den Schatzschiffen des Briten Nigel Pickford mangelt es an Romantik. Dafür beruhen seine Berichte auf Tatsachen. Sie handeln von 17 Kriegs-, Passagier- und Frachtschiffen, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sanken und Goldbarren, Silbermünzen oder andere wertvolle Ladung mit in die Tiefe nahmen - oder genommen haben sollen. Er geht ihrer Geschichte auf den Grund, dokumentiert Katastrophen und Tragödien auf See, Gerüchte und Theorien über Schätze auf dem Meeresboden, beschreibt gescheiterte Bergeversuche sowie geglückte Operationen, bei denen Vermögen aus dem Wasser geholt wurden. Als Hintergrund gibt er Einblick in die Entwicklung des Tauchens, technische Möglichkeiten moderner Schatzjäger und deren rechtliche Ausgangslage. (lle.)

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