Daniel Glattauer widmet sich in seinen Kolumnen den Absurditäten und Vergnüglichkeiten des Alltags. "Die Macht ist an" erzählt vom Kampf mit mangelhaft übersetzten Gebrauchsanweisungen, "Richtig trennen" vom möglichst nervenschonenden Rückgängigmachen übereilt eingegangener Partnerschaften, "Maus will es wissen" vom Zauber des unfreiwilligen Mithörens fremder Handytelefonate, "Ehrlich lügen" von einer über Jahrhunderte entwickelten speziellen Begabung des Homo austriacus, "Lavendelpudding" von Höhepunkten der Nouvelle Cuisine und "Gescheiert" vom Druckfehlerteufel. "Schauma mal" versammelt die…mehr
Daniel Glattauer widmet sich in seinen Kolumnen den Absurditäten und Vergnüglichkeiten des Alltags. "Die Macht ist an" erzählt vom Kampf mit mangelhaft übersetzten Gebrauchsanweisungen, "Richtig trennen" vom möglichst nervenschonenden Rückgängigmachen übereilt eingegangener Partnerschaften, "Maus will es wissen" vom Zauber des unfreiwilligen Mithörens fremder Handytelefonate, "Ehrlich lügen" von einer über Jahrhunderte entwickelten speziellen Begabung des Homo austriacus, "Lavendelpudding" von Höhepunkten der Nouvelle Cuisine und "Gescheiert" vom Druckfehlerteufel. "Schauma mal" versammelt die beliebtesten Kurzprosatexte von Daniel Glattauer, für alle jene, die seine Kolumnen noch nicht kennen oder sich ein weiteres Mal an ihnen erfreuen möchten.
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Autorenporträt
Daniel Glattauer, geboren 1960 in Wien, Bücher (u. a.): Die Ameisenzählung (2001), Darum (2003), Der Weihnachtshund (Neuausgabe 2004), Theo (2010), Mama, jetzt nicht! (2011), Ewig Dein (2012), Geschenkt (2014). Mit seinen Romanen Gut gegen Nordwind (2006) und Alle sieben Wellen (2009) schrieb er Bestseller, die auf der ganzen Welt gelesen werden. Die Komödie Die Wunderübung (2014) ist als Buch, am Theater und als Film sehr erfolgreich. Auf der Bühne sind auch die Komödien Vier Stern Stunden und Die Liebe Geld zu sehen. Und 2019 kam die Verfilmung von Gut gegen Nordwind ins Kino. Zuletzt erschien der Roman Die spürst du nicht (2023).
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Geradezu spektakulär findet Alexander Kissler dieses Hörbuch mit vom Autor selbst eingelesenen Kolumnen von Daniel Glattauer nicht. Was aber nicht heißen soll, dass er das nicht ganz gern gehört hat. Zwar sei Glattauer hörbar in der Kunst des Vorlesens ungeschult, aber gerade die gewisse Wurschtigkeit, mit der er das hinnimmt, passt offenbar gut zur Haltung dieser Kolumnen. Kissler zitiert einzelne Formulierungen, an denen er, muss man vermuten, durchaus Gefallen findet. Glattauers Ablehnung all dessen, was ihm am modernen Leben inauthentisch vorkommt, scheint den Rezensenten jedenfalls nicht gegen ihn einzunehmen. Gerade weil das insgesamt schon etwas "kommod" sei, ohne "Ausreißer" und ohne "Peinlichkeiten", resümiert Kissler dann, "verführe" es zur "Gewöhnung".