Diese Arbeit thematisiert Exil und Übersetzen mit dem Fokus auf das antifaschistische deutsche Exil der Jahre 1933-1945, die exilierte Schriftstellerin Anna Seghers, ihre Exilerzählung Transit und die jeweilige französische und spanische Übersetzung. Beginnend mit allgemeinen Kapiteln zum Thema Exil, Geschlechterdifferenz und Exil sowie antifaschistische deutschsprachige Exilliteratur wird in der Folge auf das Spannungsfeld Übersetzen und Exil hingewiesen. Weiters befasst sich das Werk mit den Exilländern Frankreich und Mexiko, mit der Autorin Anna Seghers und der Exilerzählung Transit, wobei auch die bekannten biographischen und übersetzerischen Daten der ÜbersetzerInnen Jeanne Stern, Angela Selke und Antonio Sanchez-Barbudo eingebracht werden. Ebenso wird eine paratextuelle Analyse nach den Kategorien Gerard Genettes der deutschen, französischen und spanischen Version erarbeitet samt einer Publikations- und Rezeptionsgeschichte der vorher genannten Texte. Siegfried Jägers Kritische Diskursanalyse und Ruth Wodaks Diskursarten sind die Basis der Übersetzungsanalyse der französischen und spanischen Versionen.