Keine andere Organisation oder Institution der Weltgeschichte versteht es so gut, Geld und Reichtum anzuhäufen, wie die Kirche. Und keine andere ist besser, wenn es darum geht, Einnahmen und Vermögen zu verschleiern. Selbst die Skandale um die Vatikanbank oder um den Limburger Protzbischof Franz-Peter Tebartz-van Elst haben nicht dazu geführt, dass sich der Vatikan und seine Bistümer in Geld- und Vermögensangelegenheiten heute wesentlich transparenter zeigen. Welche Finanz-, Beteiligungs- und Immobilienvermögen die Weltkirche aktuell besitzt, wie reich sie tatsächlich ist, das will man trotz aller Skandale auch nach 2000 Jahren lieber für sich behalten.Fest steht, die Weltkirche schwimmt in Geld. Über Jahrhunderte hat sie ein stattliches Geld-, Beteiligungs- und Immobilienvermögen angehäuft, in etlichen Ländern ist sie über ihre Werke, Trägerschaften und Organisationen sogar der größte Land- und Immobilienbesitzer und natürlich wichtiger Unternehmer, Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor.Hans-Lothar Merten wirft einen kritischen Blick hinter die Kulissen des Geld- und Finanz-Labyrinths der Weltkirche.