Dieses Buch befasst sich ausführlich mit dem Modell der Schematherapie nach Young in Bezug auf Persönlichkeitsstörungen. Bei Menschen mit einer Persönlichkeitsstörung ist das Selbstwertgefühl erheblich vermindert, sodass das gesamte Selbsterleben beeinträchtigt ist. Dies führen Young, Klosko und Weishaar auf frühere negative Beziehungserfahrungen zurück, die zu negativen emotionalen Erlebenszuständen führen. Diese manifestieren sich in Form von negativen emotionalen Schemata und fließen in die spätere Beziehungsgestaltung mit ein. Um negative Erlebenszustände zu vermeiden, entwickeln die Betroffenen dysfunktionale Bewältigungsstrategien, die eine gesunde Ausrichtung des Selbstwertgefühls beeinträchtigen. Aufgrund ihrer dysfunktionalen Beziehungsgestaltung verhalten sie sich oft sozial wenig kompetent und so entsteht wiederum eine Art Teufelskreis. Die Menschen in ihrem Umfeld verhalten sich genau so, wie sie es früher gewohnt waren. Die negativen sozialen Erfahrungen festigen dasbereits beeinträchtigte Selbstwertgefühl und die Kluft zwischen Wunsch und Wirklichkeit wird noch größer.
Es werden grundlegende Begriffe der Persönlichkeitsstörungen definiert, ein Gesamtbild geschaffen und es wird detailliert auf die einzelnen Persönlichkeitsstörungen eingegangen. Das Modell der Schematherapie wird in Entstehung und verschiedene Arten von dysfunktionalen Schemata gegliedert. Anschließend werden in einer klinischen Stichprobe von Patienten mit einer Persönlichkeitsstörung und einer Kontrollgruppe die Unterschiede im Ausmaß der vorhandenen dysfunktionalen Schemata, deren Ausprägung, das Emotionserleben der Patienten und die Art der Emotionsregulation geprüft.
Es werden grundlegende Begriffe der Persönlichkeitsstörungen definiert, ein Gesamtbild geschaffen und es wird detailliert auf die einzelnen Persönlichkeitsstörungen eingegangen. Das Modell der Schematherapie wird in Entstehung und verschiedene Arten von dysfunktionalen Schemata gegliedert. Anschließend werden in einer klinischen Stichprobe von Patienten mit einer Persönlichkeitsstörung und einer Kontrollgruppe die Unterschiede im Ausmaß der vorhandenen dysfunktionalen Schemata, deren Ausprägung, das Emotionserleben der Patienten und die Art der Emotionsregulation geprüft.