Im Aphorismus wird die Sprache zu einem Skalpell, das die Welt auf höchst elegante Weise mit Einsicht und Sarkasmus seziert. Heimito Nollé setzt ihr ein aus ihren eigenen Stücken und Scherben gekochtes Gericht vor, das ihr - und mit ihr den Lesenden - lange im Hals stecken bleibt. Die tollhäuslerischen Tendenzen der Gegenwart sind bei ihm in bitterböse Sprachspiele verbannt. Nollé macht die verkannte Form des Aphorismus in seinem neuen Buch zu einem sehr aktuellen Fanal.
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