Die zwölfjährige Larkin lebt auf einer Insel. Eines Tages, die letzten Sommergäste sind gerade abgereist, findet sie auf der Verandatreppe ein Körbchen mit einem Baby. Auf einem angehängten Zettel bittet dessen Mutter Larkins Familie, eine Zeitlang für das Kind zu sorgen. Bald ist Sophie, so heißt die Kleine, der Liebling aller. Eine Furcht nur beherrscht die Familie: Sophies Mutter könnte kommen und ihr Kind zurückfordern.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
"Eine besondere literarische Kostbarkeit" ist dieses Buch nach Ansicht von Hilde Elisabeth Menzel. Ihr hat es offensichtlich nicht nur der Inhalt der Geschichte angetan, in der das ausgesetzte Baby Sophie eine Familie aus der Sprachlosigkeit nach dem Tod ihres eigenen Jungen befreit und dennoch - oder gerade deswegen - auch damit zurecht kommen kann, als Sophie später von ihrer Mutter wieder abgeholt wird. Wirklich erstaunt zeigt sich die Rezensentin, dass die Autorin hier "so viel Gefühl ohne jede Sentimentalität" ausgedrückt hat. Darüber hinaus lobt sie Hanna Johansens "hervorragende" Übersetzung und die nicht minder beeindruckenden Bilder von Quint Buchholz.
© Perlentaucher Medien GmbH
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