Das Fußballdress aus Belgrad, die Musikkassette des berühmten türkischen Sängers Ahmet Özhan oder ein Sprachführer für Ärzte auf deutsch und serbokroatisch: Ein Jahr lang haben Arif Akkiliç, Vida Bakondy, Ljubomir Bratic und Regina Wonisch Objekte und deren Geschichte(n) für das Wien Museum gesammelt. Diese Objekte dokumentieren die Geschichte der Arbeitsmigration aus Jugoslawien und der Türkei nach Österreich.Was kann ein Objekt der Migration überhaupt sein? Welche Geschichten können auf den ersten Blick unscheinbare Dinge transportieren? Was bedeutetes für museale Sammlungen, dass Papiere zentrale Zeugnisse der Migrationsgeschichte darstellen? Die Publikation verknüpft Theorie und Praxis auf besondere Weise miteinander, dadurch werden neue Perspektiven auf die Migrationsgeschichte jenseits gängiger Zuschreibungen eröffnet.
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