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Der liberale Verfassungsstaat mit seinem demokratisch-parlamentarischen System steht aktuell weltweit unter Druck. Die Kritikpunkte sind aber selten neu. Bereits nach dem Untergang des Kaiserreichs fand in Deutschland ein intensiver intellektueller Diskurs über Sinn und Unsinn der Demokratie statt. Die Krisen und Umbrüche des jungen 20. Jahrhunderts lieferten täglich Anlass und Munition für Auseinandersetzungen mit dem Wesen und der Organisation des Staates.
Diese Arbeit untersucht eine bislang kaum erforschte Spielart antiegalitärer, anti-westlicher und autoritärer Staatslehre. Die von
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Produktbeschreibung
Der liberale Verfassungsstaat mit seinem demokratisch-parlamentarischen System steht aktuell weltweit unter Druck. Die Kritikpunkte sind aber selten neu. Bereits nach dem Untergang des Kaiserreichs fand in Deutschland ein intensiver intellektueller Diskurs über Sinn und Unsinn der Demokratie statt. Die Krisen und Umbrüche des jungen 20. Jahrhunderts lieferten täglich Anlass und Munition für Auseinandersetzungen mit dem Wesen und der Organisation des Staates.

Diese Arbeit untersucht eine bislang kaum erforschte Spielart antiegalitärer, anti-westlicher und autoritärer Staatslehre. Die von Heinrich W. Herrfahrdt geprägte »Schiedsrichterliche Führung« sollte mittels geringfügiger Eingriffe in das staatliche Institutionengefüge den liberalen Verfassungsstaat in einen autoritär geführten Korporativstaat verwandeln. Sie liefert aber nicht nur wegen ihrer detaillierten Staatsumbauanleitungen erschreckend aktuelles Anschauungs- und Reflexionsmaterial für die Verfassungsrechtslehre, sondern auch weil der polyglotte Herrfahrdt bereits umfangreich internationale Vergleiche anstellte und einen besonderen Fokus auf Japan und China legte.
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Autorenporträt
Arian V. Nadjm studierte von 2011 bis 2016 Rechtswissenschaften in Düsseldorf und Peking. Nach dem ersten juristischen Examen absolvierte er den juristischen Vorbereitungsdienst im OLG-Bezirk Frankfurt am Main mit einer Station bei der politischen Abteilung der Deutschen Botschaft in Peking. Das zweite juristische Staatsexamen schloss er 2019 ab. Anschließend war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Römisches Recht der Philipps-Universität Marburg bei seinem Doktorvater Prof. Dr. Constantin Willems tätig. Im Januar 2022 erfolgte die Promotion. Seit Januar 2022 ist Arian V. Nadjm als Rechtsanwalt in einer Frankfurter Kanzlei tätig.