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"Schienenpersonenfernverkehr muss eigenwirtschaftlich sein" - die Meinung, dass Fernverkehrszüge ohne (Zu-)Zahlungen der öffentlichen Hand auskommen müssen, ist weit verbreitet. Die bis zum Jahr 2012 an den österreichischen Querverbindungen durchgeführten Leistungs-rücknahmen legen jedoch nahe, dass dies nicht immer möglich ist, sondern dass es im Falle mangelnder Leistungsbestellungen der öffentlichen Hand zu einer Verschlechterung des Fahrplans bzw. der Angebotsqualität kommt. Die in diesem Buch mittels eines eigens entwickelten Verfahrens durchgeführte Bewertung der Angebotsqualität auf den…mehr

Produktbeschreibung
"Schienenpersonenfernverkehr muss eigenwirtschaftlich sein" - die Meinung, dass Fernverkehrszüge ohne (Zu-)Zahlungen der öffentlichen Hand auskommen müssen, ist weit verbreitet. Die bis zum Jahr 2012 an den österreichischen Querverbindungen durchgeführten Leistungs-rücknahmen legen jedoch nahe, dass dies nicht immer möglich ist, sondern dass es im Falle mangelnder Leistungsbestellungen der öffentlichen Hand zu einer Verschlechterung des Fahrplans bzw. der Angebotsqualität kommt. Die in diesem Buch mittels eines eigens entwickelten Verfahrens durchgeführte Bewertung der Angebotsqualität auf den Querverbindungen zeigt, dass diese tatsächlich abgenommen hat. In der anschließenden Diskussion der künftigen Herausforderungen wird offenbar, dass auf den Querverbindungen ein eigenwirtschaftliches Angebot auch zukünftig nicht realistisch ist. Folglich müssen die Zugfahrten bestellt werden - welche Strategie bzw. welches Angebots-konzept nun für den Besteller zu empfehlen ist, wird ebenfalls in diesem Buch dargelegt. Dabei zeigt sich, dass eine Angebotsausweitung effizienter ist als eine Angebotsrücknahme.
Autorenporträt
Samuel Niemand, MA. Studium in Logistik und Transportmanagement an der FH des bfi Wien. Seit Februar 2014 Referent für Verkehrsdiensteverträge im Bereich Förderungen und Verkehrsfinanzierungskontrolle der Schieneninfrastrukturdienstleistungsgesellschaft (SCHIG mbH).