Mit Humor, aber auch in all seiner Tragik, entwirft Meta Schoepp (1868-1939) ein Sittengemälde der sturmgepeitschten Felseninsel in der Nordsee und ihrer Bewohner zu jener Zeit, als Helgoland noch in englischem Besitz war. "Schiff auf Strand", ihr erfolgreichster Roman, schildert den ewigen Konflikt zwischen Tradition und Moderne, zwischen Beharren und Verändern, zwischen Vergangenem und Zukünftigem. Im Zentrum des Romangeschehens steht das Schicksal des Schiffbauers Jacob Andresen Siemens, der 1826 gegen den Widerstand der Inselbewohner das Helgoländer Seebad begründete. Dramatische Schiffskatastrophen, die sich zwischen den sturmumtosten Klippen Helgolands ereignen, und wagemutige Rettungsversuche prägen den Alltag der Insulaner ebenso wie ihre Nadelstichpolitik gegenüber dem britischen Gouverneur.
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