Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,0, Universität Luzern (Theologische Fakultät), Veranstaltung: Proseminar Exegese Neues/Altes Testament, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit deutet die Periokope von der Sturmstillung nach Matthäus 8,23-27. Dabei wird die Bibelstelle sowohl einer Text- und Redaktionskritik als auch einer Gattungs- und Motivanalyse unterzogen. Die Perikope von der Sturmstillung ist bei allen drei Synoptikern überliefert. Allerdings nimmt Matthäus markante Veränderungen an der markinischen Vorlage vor. Matthäus setzt so gezielt eigene Akzente, lädt die Perikope christologisch und ekklesiologisch auf.Deshalb erachte ich die häufig verwendete Überschrift "Stillung des Sturms" für zu kurz gegriffen. Sie reduziert die Perikope auf eine reine Wundergeschichte, was sie definitiv nicht ist und auch nicht sein will, wie noch zu zeigen sein wird. Sand wirft die Frage nach der Bezeichnung zurecht auf. Er schlägt "Rettung aus Seenot" vor. Auch dies wird der matthäischen Intention nicht gerecht. Am Treffendsten hat Dronsch die Perikope übertitelt: "Schiffbruch im Kleinglauben (Die Stillung des Sturms)".
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