Die Idee, am Seehandel zu partizipieren, entstammt einer Zeit, in der Seefahrt noch ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang darstellte und dem Erfolgreichen großen Reichtum versprach. Über die letzten Jahrzehnte standen jedoch hohe Verlustzuweisungen im Vordergrund, was von politischer Seite stetig bekämpft wurde. Inzwischen befinden sich Schiffsbeteiligungen im Laufe der letzten Jahre im Wandel weg von diesen Verlustzuweisungsmodellen hin zur Renditeorientierung. Die unterschiedlichen Schiffstypen mit ihren unterschiedlichen Chartermärkten und Risikofaktoren werden technisch und wirtschaftlich betrachtet. Die Struktur einer Beteiligung mit den für den Investor bedeutsamen Einflussfaktoren und Beteiligten an geschlossenen Fond werden ausführlich dargestellt. Zukunftsaussichten und steuerliche Aspekte, die noch immer bedeutsam sind werden werden stets unter dem Blickpunkt der für den Investor erzielbaren Rendite betrachtet. Die Bedeutung von Vor- und Nach-Steuer-Rendite für Investoren mit unterschiedlichen persönlichen Steuersätzen, Risikoneigungen und Anlagezielen stellt einen weiteren Kernpunkt dar. Die Laufzeiten und Ausstiegsproblematik werden mit einem Überblick über Möglichkeiten der Verkürzung des Investitionszeitraumes und vorzeitiger Veräußerung dargestellt. Die Unterschiede im Zweitmarkt und die Frage der Klärung des Ausstiegs vor der Investitionsentscheidung werden ebenfalls angeführt. Schlussendlich bietet eine detaillierte Checkliste im Anhang einen Leitfaden für einen verständigen Investor zwar keine programmierte pro oder contra Entscheidung, jedoch eine Maßgabe für den persönlichen Vergleich mehrer Beteiligungen.
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